Keine Buch-Placebos für Bibliotheken

Am 1.10.2010 habe ich hier bereits über ein Buch-Placebo des Verlags Fastbook-Publishing geschrieben.
Jetzt ist zum selben Thema unter dem Titel «Verlage verkaufen Kopien von Wikipedia-Artikeln» auf derwesten.de ein aufschlussreicher Artikel erschienen (via Archivalia). Offenbar gibt es ausser Fastbook Publishing noch alphacript, betascript und den Doyen-Verlag, die allesamt zum Saarbrücker VDM-Verlag gehören.

Zum Thema ist auch auf FAZ.net unter dem Titel «Der Marketplace soll es richten» ein Artikel zu lesen. Im erstgenannten Artikel heisst es u.a.:

„Man muss die Bibliotheken warnen. Das ist Spam in Buchform. Bestimmte Verlage müssen auf einen Index und mit Namen genannt werden, sonst geht die Abzockerei immer weiter.” Da muss Weber die Ankündigung des VDM-Verlages wie eine Drohung vorkommen. „Wir planen die Ausweitung der Buchtitel auf circa 50 bis 60 Millionen lieferbarer Buchtitel mit freien Inhalten in den nächsten Jahren, allerdings nicht nur aus der Quelle Wikipedia. Es gibt ja sehr viele andere.”

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