«L’Hebdo» wird eingestellt

«L’Hebdo» in der Zeitschriftenauslage der Mediothek der Neuen Kantonsschule Aarau

Das 1981 gegründete Westschweizer Magazin «L’Hebdo» stellt sein Erscheinen per 2.2.2017 ein (via tagesanzeiger.ch):

««L’Hebdo»-Gründer Jacques Pilet sprach von einem «schwarzen Montag» und einer «Verarmung der Schweizer Medienlandschaft und des politischen Lebens.» Bundesrat Alain Berset teilte via Twitter mit: «Wenn man mit dem Magazin «L’Hebdo» aufgewachsen ist, ist sein Verschwinden schwer vorstellbar.» Die Waadtländer Regierung beklagte nach den Restrukturierungen bei den Zeitungen «24 Heures» und «Tribune de Genève» einen erneuten «Verlust der Diversität und der Pluralität der Presse» und forderte die Ringier-Geschäftsleitung in einem Communiqué auf, «sich unverzüglich zu einer Arbeitssitzung zu treffen». (…)

Chefredaktor Alain Jeannet kämpfte mit den Tränen, als ihn eine Journalistin des Westschweizer Fernsehens gestern zum Ende seines Magazins befragte. «L’Hebdo» sei viele Jahre die Westschweizer Stimme in der Deutschschweiz gewesen, so Jeannet. Nun würden exzellente Journalisten entlassen – und das in Zeiten, in denen sie mehr denn je gebraucht würden.»

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