Das Wallis macht genetische Ahnenforschung

(via Archivalia):

«Das Projekt ist in der Schweiz in dieser Form einzigartig. Fast 400 Walliser haben bereits ihre DNA zur Verfügung gestellt und in den USA analysieren lassen. «Der Datenschutz ist gewährleistet. Rückschlüsse auf einzelne Personen sind nicht möglich», versichert Marie-Claude Schöpfer. (…)

Warum aber wird nur Männer-DNA gesammelt? Das sei der Biologie geschuldet, erklärt Marie-Claude Schöpfer. «Bei der DNA-Analyse wird das Y-Chromosom genauer angeschaut, und das haben nur Männer.» Das Y-Chromosom wird vom Vater an den Sohn vererbt. «Der Vorteil ist, es verändert sich auch über Generationen kaum.» Eine Analyse des Y-Chromosoms lässt weit in die Vergangenheit blicken.»

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Emily Dickinsons Herbarium online

Emily Dickinsons Herbarium ist auf der Website der Harvard Library digitalisiert online verfügbar (via openculture.com):

«So many writers have been gardeners and have written about gardens that it might be easier to make a list of those who didn’t. But even in this crowded company, Emily Dickinson stands out. She not only attended the fragile beauty of flowers with an artist’s eye—before she’d written any of her famous verse—but she did so with the keen eye of a botanist, a field of work then open to anyone with the leisure, curiosity, and creativity to undertake it.»

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KI-generierte Bilder entlarven

t3n.de gibt einen aktuellen Überblick zum Thema «KI-generierte Bilder: So entlarvst du die täuschend echten Fälschungen».

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Judith Schalansky und ihre Buchreihe «Naturkunden»

In der F.A.Z. Bücvherpodcast-Folge vom 14.4.2024 ist Judith Schalansky und ihre Buchreihe «Naturkunden» Thema:

«Eine Aufnahme vom Rheingau Literatur Festival 2023
Wo man sich eben so kennenlernt im Berliner Literaturbetrieb: Die Idee zu den „Naturkunden“, der jüngeren der beiden herausragenden Reihen auf dem deutschen Buchmarkt, hatten der Verleger Andreas Rötzer und die Schriftstellerin und Buchgestalterin Judith Schalansky in einem Taxi in Taipeh. Vor etwas mehr als zehn Jahren.

Seitdem sind mehr als achtzig Bücher in dieser Reihe erschienen. Sie haben das nature writing, eine hierzulande zuvor eher unterrepräsentierte Schreibweise, populär gemacht.

Am 21. September 2023 war Judith Schalansky im Rheingau Literatur Festival. Als Herausgeberin der „Naturkunden“ spricht sie mit Andreas Platthaus nicht nur über deren Anfänge, sondern über Bücher und die Geschichten hinter Büchern der ersten zehn Jahre, darüber, was wir dem wissenschaftlichen Duktus beim Blick auf die Natur entgegenstellen müssen – und die Sprache der Nachtigall spricht sie ebenfalls.»

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Wie sich Google-CEO Sundar Pichai die Zukunft der Websuche vorstellt

(via t3n.de):

«In einem Interview beim Business, Government & Society Forum der Universität Stanford wurde Sundar Pichai gefragt, wie er sich die Zukunft der Websuche in zehn Jahren vorstellt.

Pichais Antwort fällt beruhigend aus. Er glaubt nicht, dass sich bei den Suchbedürfnissen und Gewohnheiten der User:innen viel ändern wird. „Nur die Technologie ändert sich“, meint der Chef von Google und dem Mutterunternehmen Alphabet.

Pichai nimmt an, dass Nutzer:innen sich nicht auf die Antwort eines einzigen Chatbots wie etwa ChatGPT verlassen werden. „Sie wollen auch den Reichtum und die Vielfalt dessen, was es da draußen in der Welt gibt“, meint der 51-Jährige. Die verschiedenen Quellen, die Google und andere Suchmaschinen haben für ihn weiter eine wichtige Bedeutung. Sie sorgen für den CEO für ein „Gleichgewicht“.»

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Bibliographische Nachträge zur Karl May-Bibliographie

Wolfgang Hermesmeier führt auf seinem Blog neue bibliographische Nachträge zur vor 35 Jahren erschienenen «Illustrierte[n] Karl May-Bibliographie» von Hainer Plaul auf.

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Die Geheimnisse der Filmdigitalisierung

Auf dem Youtube-Kanal von Filmo gibt es bis jetzt sieben Youtube-Shorts der Serie «Die Geheimnisse der Filmdigitalisierung».

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Bücher für den Privatgebrauch katalogisieren

Till Westermayer beschreibt auf seinem Blog, wie er 2’500 Bücher mit Zotero erfasst hat:

«In den letzten zwei Wochen habe ich mit Hilfe der App von Zotero, die Barcodes scannen kann, hilfsweise mit der Eingabe der ISBN, 2500 Bücher erfasst und in eine für die Familienmitglieder freigegebene Zotero-Gruppe gepackt. Das sind noch längst nicht alle (z.B. steht da noch ein Bücherschrank mit Büchern, die zumeist 50 bis 100 Jahre alt sind, und die natürlich noch keine ISBN und erst recht keinen Barcode haben), und auch die Sammlung im Gästezimmer ist noch nicht in der Datenbank.

Learnings: Bücher vor ca. 1970 – Wikipedia sagt: 1972 – haben keine ISBN-Nummern, und erst ab ca. 1980 tauchen Barcodes auf. Es gibt Verlage, die ISBN-Nummern mehrfach vergeben (Frevel!), und Barcodes auf amerikanischen Science-Fiction-Taschenbüchern aus den 1990ern werden von Zotero nicht erkannt. Ansonsten geht das alles recht reibungslos. Barcodescan per Handy, teilweise einfach „Buch rausziehen, scannen, Buch wieder reinstellen“. Die Eingabe von ISBN (oder da, wo es keine gibt, den Buchdaten) geht dagegen am PC sehr viel schneller als mobil. Und auch wenn Zotero gut ist, und in der Library of Congress und im OpenWorldCat nach bibliografischen Daten sucht, kommt manchmal Mist raus. In seltenen Fällen das völlig falsche Buch – und häufig nicht ganz korrekte Angaben, die falsche Auflage, fehlende Umlaute oder eine Zuordnung der Autor*in als „contributor“ statt als „author“. Aber: alles besser als nichts.»

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Georgische Bücherdiebe gefasst

Internationale Ermittler haben eine Bande gefasst, die es auf seltene Erstausgaben in europäischen Bibliotheken abgesehen hatte – unter anderem in Genf (via tagesanzeiger.ch):

«Internationale Ermittler haben eine Bande von Bücherdieben gefasst, die einen enormen finanziellen und kulturellen Schaden angerichtet haben. Neun Georgier seien festgenommen worden, teilte die europäische Polizeibehörde Europol am Donnerstag in Den Haag mit. Die Bande soll in Bibliotheken in Europa – darunter auch in Genf – etwa 170 sehr kostbare antike Bücher gestohlen haben.»

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Neues deutschschweizerisches Museumsportal

Die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Bern und Solothurn betreiben mit KIMnet ein gemeinsames Portal und Museumsnetzwerk. Das neue Kulturgüterportal bietet Einblick in die Sammlungsbestände der teilnehmenden Kulturinstitutionen (via infoclio.ch):

«Derzeit beteiligen sich 51 Museen an einer Datenbank, die 128’826 Kulturgüter virtuell zusammenführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Lokal- und Regionalgeschichte.

KIMnet will insbesondere auch kleine und mittlere Museen und Sammlungen dabei unterstützen, ihre Bestände nachhaltig zu digitalisieren und Informationen über ihre kulturellen Schätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf kleinen (typischerweise lokalen) Museen, die allein nicht über die notwendigen Ressourcen und das Know-how verfügen würden, um diese Aufgabe anzugehen.

Die Dienstleistungen stehen allen Museen und Sammlungen in den angeschlossenen Kantonen offen.»

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