Geschichte fiktiver Sprachen in Film und Fernsehen

Auf dem Kanal von Storied gibt es ein Video aus der Webserie „Otherwords“ des Senders PBS, in dem Sprachwissenschaftlerin Dr. Erica Brozovsky die Geschichte fiktiver Sprachen in Film und Fernsehen zusammenfasst (via Seriesly Awesome).

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perplexity.ai-Test

Heike Baller testet den KI-Chatbot perplexity.ai und ist eher enttäuscht:

“So verführerisch die Filter sein mögen – nach diesen Erfahrungen kann ich sie nicht empfehlen. Vor allem nicht den „akademischen“. Auch Youtube war eine richtige Enttäuschung.

Bei „All“ scheint Perplexity AI aber gut zu funktionieren. Nachfragen lohnt sich – Chatbot eben. Aber trotz aller Lobhudeleien im WWW sollten Sie die Ergebnisse kritisch unter die Lupe nehmen und den Referenzlinks folgen. Der Anteil an „Halluzinationen“ war mir eindeutig zu hoch.

Ich werde mir einen Account für Perplexity AI zulegen und schauen, ob das andere, vielleicht sogar bessere Ergebnisse zeitigt. Also: Fortsetzung folgt!”

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Atlas für Blinde

Der “Atlas of the United States Printed for the Use of the Blind” (1837) verwendet einen Prägedruck von Linien, Wörtern und Symbolen, der mit dem Finger lesbar ist (via kottke.org und davidrumsey.com):

“The Atlas of the United States Printed for the Use of the Blind was published in 1837 for children at the New England Institute for the Education of the Blind in Boston. Without a drop of ink in the book, the text and maps in this extraordinary atlas were embossed heavy paper with letters, lines, and symbols. To the best of our knowledge, this is the first atlas produced for the blind to read without the assistance of a sighted person. Braille was invented by 1825, but was not widely used until later. It represented letters well, but could not represent shapes and cartographic features. Samuel Gridley Howe (1801-1876) was the founder and president of the New England Institute (later known as the Perkins Institute) and produced the atlas with the assistance of John C. Cray and Samuel P. Ruggles. Howe was the husband of Julia Ward Howe, the American abolitionist and author of the U.S. Civil War song “The Battle Hymn of the Republic.” He was a champion of people with disabilities and believed that blind youth could be taught geography through maps created with his special paper embossing process. In his introduction to the atlas Howe notes that crude attempts had been made to create maps for the blind, but they used primitive methods of creating relief and required the assistance of a sighted person. He claimed that his new embossing method was superior in all respects. Today, it is difficult to know how successful the atlas was, although there can be little doubt that these maps helped Howe’s blind students visualize geography. We do know that 50 copies were made and five survive today, including this one. The atlas includes 24 state maps with a page of text describing each state and the symbols used on the maps. In our scans, we have lit the maps and text pages from one side to create shadows that reveal the embossing.”

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“Berner Tagwacht” 1888-1998 online

Die “Berner Tagwacht”, ihr Vorgängertitel “Der Schweizerische Sozialdemokrat” und die Nachfolgezeitung “Die Hauptstadt” sind seit Ende Mai 2023 auf e-newspaerarchives.ch frei zugänglich. Der Verein Zeitungsdigitalisierung im Kanton Bern hat die rund 260’000 Seiten der historischen Ausgaben in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Bern und der Schweizerischen Nationalbibliothek digitalisiert (via ch-cultura.ch und unibe.ch):

“Die “Berner Tagwacht” wurde 1892 von der Arbeiter-Union Bern als Organ der Sozialdemokratischen Partei des Kantons Bern gegründet. Sie erschien ab 1893 bis 1997 und war Nachfolgerin der Zeitung “Der Schweizerische Sozialdemokrat” (1888–1892). 1998 wurde sie ein halbes Jahr lang als “Die Hauptstadt” weitergeführt.

Stimme der Arbeiterbewegung

Die “Tagwacht” erschien zuerst zweimal, ab 1906 sechsmal pro Woche. Sie war eine der wichtigsten publizistischen Stimmen der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie in der Schweiz. 1909 bis 1918 war Robert Grimm (1881–1958) Chefredaktor. Er machte die Zeitung innerhalb der Schweiz zum Kampfblatt der Linken, das auch international beachtet wurde. 1966 fusionierte sie mit der “Seeländer Volkszeitung”, die seit 1920 in Biel erschienen war.

Die “Tagwacht” kämpfte immer mit knappen Finanzen und war mehrmals vom Konkurs bedroht, weil sie weniger Werbeeinnahmen generieren konnte als bürgerliche Zeitungen. Deshalb arbeitete sie ab den 1970er-Jahren im redaktionellen Teil mit anderen linken Zeitungen zusammen. Ende 1997 musste sie ihr Erscheinen wegen finanzieller Probleme einstellen, nachdem Parteizeitungen generell in die Krise geraten waren. Danach versuchte sie, als Wochenzeitung unter dem Titel “Die Hauptstadt” weiter zu bestehen. Dieser Versuch scheiterte 1998 allerdings bereits nach einem halben Jahr.

Wichtige Quelle für die politische Geschichte Berns und der Schweiz

“Die ‘Tagwacht’ war eine der wichtigsten linken Zeitungen in der Schweiz und ist deshalb bis heute eine wichtige Quelle für die Berner und Schweizer Geschichte”, hält Christian Lüthi, Historiker, Vizedirektor der Universitätsbibliothek und Leiter des Projekts Zeitungsdigitalisierung, fest. “Die Zeitung nahm immer pointiert Stellung zu aktuellen Ereignissen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft”, erklärt Lüthi.”

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Reisetagebücher von Johann Conrad Fischer 1794–1851 online

Zu Johann Conrad Fischers (1773–1854) 250.Geburtstag realisiert die Eisenbibliothek eine digitale Edition seiner Reisetagebücher und übersetzt die Texte erstmals von der Originalsprache Deutsch ins Englische (via infoclio.ch):

“Johann Conrad Fischer (1773–1854), Pionier in der Zeit der Industriellen Revolution und Gründer von GF, reiste viel und weit. Über 30’000 Kilometer legte er von seiner Gesellenwanderung mit 19 Jahren bis zur letzten Reise an die Weltausstellung in London 60 Jahre später zurück. In sieben Tagebüchern berichtete er von seinen Erfahrungen, den technologischen Entdeckungen und sozialen Kontakten.

(…) Die Texte werden mit Itineraren, ausführlichen Registerdaten zu Personen, Firmen und Orten sowie zahlreichem Bildmaterial angereichert.”

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Google ergänzt wichtige Suchbegriffe

In der Suche ergänzt Google neu wichtige Suchbegriffe zu Keywords (via Philippe Wampfler auf Twitter).

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ChatGPT und Midjourney Cheat Sheets

(via Stephen’s Lighthouse)

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Mit internen Verlinkungen zum eigenen Zettelkasten

In Apples Notizen-App sind künftig auch interne Verlinkungen möglich (via mactechnews.de):

“Die Verlinkungen in Apples Notizen-App werden künftig nicht mehr auf URLs beschränkt sein. Vielmehr lassen sich auch Verweise auf andere Notizen herstellen. Was bei anderen Apps dieser Kategorie schon länger Bestand hat, hält jetzt unter iOS 17 und macOS Sonoma ebenso Einkehr auf iPhone, iPad und Mac (siehe ). Unter anderem bieten Hypernotes und Obsidian seit Längerem ein entsprechendes System zur Kennzeichnung und Verlinkung einzelner Notizen.”

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Webarchiv ETH Zürich

“Das Webarchiv der ETH Zürich – Tutorial” auf Youtube:

“Das Hochschularchiv der ETH Zürich archiviert in regelmässigen Abständen die wichtigsten Websites der ETH Zürich, dazu gehören die Hauptseite, Portale für ETH-​Angehörige und Studierende sowie fachbezogene Websites und Blogs.

Im Webarchiv werden Webpages der ETH Zürich dauerhaft gespeichert und langfristig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Von allen Unterseiten einer bestimmten Website dokumentieren sogenannte digitale Mementos in Form von Snapshots den Zustand einer Website zum Archivierungszeitpunkt.

In diesem Tutorial finden Sie heraus, wie Sie das Webarchiv der ETH Zürich für Ihre Forschungen gebrauchen können.”

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World Book Encyclopedia

Die World Book Encyclopedia ist die letzte Universal-Enzyklopädie in englischer Sprache, die noch in gedruckter Form erscheint (via arstechnica.com):

“World Book’s authoritative, neutral tone feels refreshing. For example, the 2023 edition pulls no punches regarding its concise analysis of our previous US president’s legacy, but it doesn’t go out of the way to attack him, either. Every article I’ve read so far is accurate and well-written.”

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