Schulfach Klimawandel

Spiegel Online berichtet unter dem Titel «Italien führt das Schulfach «Klimawandel» ein» über einen neuen Lehrplan in Italien:

«Hausaufgaben zum Zwei-Grad-Ziel? Ein Test über den weltweiten Ausstoß an Treibhausgasen? Solche Themen könnten bald in öffentlichen Schulen in Italien abgefragt werden. Denn Bildungsminister Lorenzo Fioramonti plant ab nächstem Schuljahr ein neues Schulfach: Klimawandel und nachhaltige Entwicklung. Italien werde das erste Land weltweit sein, dass dieses Fach in die Lehrpläne integrieren werde, sagte der Politiker der Fünf-Sterne-Bewegung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Ab September 2020 sollen sich Schüler 33 Stunden im Jahr, in der Schulzeit also etwa einmal pro Woche, mit Themen rund um den Klimawandel auseinandersetzen. Das neue Fach ist demnach verpflichtend für alle Schulklassen. (…)

Gymnasiasten würden sich hingegen eher mit der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung befassen, also unter anderem damit, wie man nachhaltig lebt oder die Ozeane vor Verschmutzung schützt.

Aber auch Fächer wie Geografie, Mathematik oder Physik sollen künftig mit Blick auf nachhaltige Entwicklung unterrichtet werden, sagte Fioramonti. Anstatt einfach nur über Orte und Länder zu sprechen, wolle man sich in Geografie beispielsweise den menschlichen Einfluss auf unterschiedliche Gebiete der Erde anschauen.»

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