Serendipity

Im World Wide Web flanieren kann man mit Suchmaschinen, die nach dem Zufall funktionieren. Z.B. mit (via nzz.ch):

«Balzac hat einmal geschrieben, dass der Zufall «der grösste Romancier der Welt» sei. Es sind die zufälligen Begegnungen und Erfahrungen, die Geschichte schreiben. Zahlreiche wissenschaftliche Erfindungen verdanken wir dem Zufall: Teflon, Penicillin, Fotografie. Es waren Dinge, die man nicht plante. Serendipity nennt man im Englischen zufällige Beobachtungen von etwas nicht Gesuchtem. Allein, das Nichtsuchen ist in der digitalen Kultur quasi nicht existent – jede Suche muss an ein vorab definiertes Ziel führen. Wer kein Ziel hat, der kann selbst mit einer hochpräzisen Kompassnadel nicht mehr navigieren. Deshalb perpetuieren sich paradoxerweise die Suchbewegungen, weil man ständig auf der Suche nach irgendetwas ist, aber nie richtig fündig wird.»

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