Der Dokumentarfilm “Vom Ordnen der Dinge” ist für den Grimme-Preis 2016 nominiert (via Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein):
“Scheinbar normale Mitbürger, die sich zuhause an verschrobenen selbstentwickelten Statistiken berauschen; Forscher, die mit Ordnungen verschiedenster Grade die Uferlosigkeit ihres Fachgebiets bekämpfen; bedenkliche bürokratische Planungsphantasien: Ist Ordnung wirklich nur das halbe Leben?
Das Ordnen kann zu einer wahren Herausforderung, einem großen Versprechen, vielleicht sogar Heilsversprechen werden, zum Abtauchen in die Wunderkammern einer Wirklichkeit, die vollkommener, harmonischer und perfekter erscheint als die Welt außerhalb.
Problematisch wird es allerdings, wenn sich diese Eigendynamik des Ordnens in den monströsen Groß- und Langzeitprojekten von Staat und Wirtschaft wiederfindet. Die Selbstvergessenheit, die im Hobbykeller harmlos ist, kann verhängnisvoll werden, wenn es um gesellschaftlich relevante Fragen geht…”