Brockhaus zu Bertelsmann

Im Februar machte die Meldung der vermutlich letzten Papier-Brockhaus-Auflage die Runde (Blogthek vom 13.2.08). Zukünftig werde voll auf digitale Versionen gesetzt. Nachdem dann das angekündigte Online-Portal nie umgesetzt wurde, hörte man lange nichts mehr. Und nun die Meldung auf Faz.net u.a., dass Brockhaus verkauft werde:

Der Übergang der Marke Brockhaus aus den Händen ihres Mutterverlages in die seines bisherigen Hauptkonkurrenten Bertelsmann muss zwar nicht das Ende der gedruckten Brockhaus-Enzyklopädie bedeuten; er erscheint jedoch vor allem deshalb als eine tatsächliche Zäsur, weil der große Brockhaus in der zermürbenden Abwehrschlacht gegen die Online-Nachschlagewerke wie Wikipedia zum Symbol der Kontinuität gedruckten lexikalischen Wissens geworden ist.

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