Bloggen mit Schülern

Andreas Kalt hat unter dem Titel «Bloggen mit Schülern – Organisation und Technik» einen detaillierten Blogpost inklusive Youtube-Tutorials verfasst. Sein Fazit:

«Ein Blog-Projekt durchzuführen ist sehr motivierend für Schüler/innen und Lehrer/innen, allerdings durchaus auch mit einiger Arbeit verbunden. Man sollte sich zuvor selbst gründlich mit Blogs und der Software beschäftigen, damit die technischen Aspekte keine allzugroßen Hürden sind. (…)

Für die Schüler/innen kann es zunächst abschreckend sein, ihre Gedanken öffentlich der Welt mitzuteilen. Das zu tun ist aber meines Erachtens ein wichtiger Lernprozess. Wenn man auf deutsch bloggt, sollte man sich aber keine Illusionen bezüglich der Reichweite machen. Ein US-Kollege wird nicht müde, die Aussage zu twittern “Blogging gives even the quietest student a global voice”. Nun ja – theoretisch ist das so. In der Praxis sind die Zugriffszahlen bescheiden (aktuell bei uns ca. 300 Seitenzugriffe pro Monat), es herrscht harte Konkurrenz in der Aufmerksamkeitsökonomie des Internets. Gute Inhalte werden mit der Zeit sicherlich gefunden, aber es dauert in der Regel einige Jahre, bis ein Blog voller guter Inhalte eine nennenswerte Zahl von Zugriffen hat. (…)

Dennoch denke ich, dass das Bloggen sich lohnt, weil die differenzierte und reflektierte Meinungsäußerung auf einem Blog die Schüler/innen dem Idealbild von mündigen Bürgern in einer digitalisierten Welt einen Schritt näher bringt.»

Update vom 10.5.2016: Peter Jochum zum Thema «Schüler bloggen«

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