(via nzz.ch):
“Der Schwyzer Kantonsrat hat es am Donnerstag mit 54 Nein- gegen 40 Ja-Stimmen abgelehnt, für die nächsten vier Jahre einen jährlichen Betriebsbeitrag von 600 000 Franken an die Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln zu leisten. Die Ablehnung fiel deutlich aus, denn eine Zustimmung hätte ein qualifiziertes Mehr von 60 Ja-Stimmen erfordert. Damit dürfte das Schicksal der auf die Geschichte der Architektur und des abendländischen Denkens spezialisierten Bibliothek besiegelt sein. (…)
Ein sichtlich verbitterter Werner Oechslin gab vor Wochenfrist in einem Interview mit dem «Einsiedler Anzeiger» zu verstehen, dass ein ablehnender Entscheid das Ende seiner Forschungsbibliothek bedeuten würde. «Wir könnten dann allenfalls die Tätigkeit auf ein Minimum reduzieren, um dann noch eine Weile auf eine ‹Rettung› zu hoffen.»”