«Die Bereitstellung kann mehrere Minuten dauern»

Eine schöne Idee wären die online abspielbaren Schellackplatten der Deutschen Nationalbibliothek – wenn es nicht eine Ewigkeit dauern würde, bis sie starten. Von einem Klick-and-Play, wie man es vom Internet Archive gewohnt ist, ist «die Bereitstellung kann mehrere Minuten dauern» Lichtjahre entfernt (via Newsletter DNB):

«Zwischen 1999 und 2005 hat das Deutsche Musikarchiv rund 1.000 Schallplatten aus der Produktion Emile Berliners, dem „Erfinder“ der Schallplatte, erworben. Die Erwerbungen stammen aus den Jahren 1898 bis 1901 und zählen – nachdem Berliner viel mit Material, Aufnahmeverfahren, Vervielfältigung, Aufnahmegeschwindigkeiten etc. experimentiert hat – zu den ersten global kommerziell vertriebenen Schallplatten. Aufgenommen wurden sie in Europa, zum Beispiel in St. Petersburg, aber auch in New York. Dieses Schallplattenkontingent wurde nun aufwendig digitalisiert. Für 730 Platten konnten wir eine Rechteklärung abschließen, sodass sie nun weltweit über den Katalog der Deutschen Nationalbibliothek online angehört werden können. Einfach die URN anklicken und das Rauschen des Originals erleben.»

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