Elsevier und die Gewinnmaximierung

Aus Anlass der Open Access-Tage in Zürich gibt Christian Gutknecht im SRF 2-Wissenschaftmagazin mit dem Titel «Geldesel Wissenschaftsverlag» vom 12.9.2015 Auskunft zum Thema Gewinnmaximierung von Wissenschaftsverlagen wie z.B. Elsevier auf Kosten wissenschaftlicher Bibliotheken.

Mehr zum Stand der Offenlegung der Beträge, die die Bibliotheken für die Angebote bezahlen, finden sind auf wisspub.net (via swiss-lib).

Die NZZ am Sonntag greift das Thema ebenfalls auf unter dem Titel «Fette Gewinne dank Steuergeldern»:

«In den letzten 40 Jahren fand ein beispielloser Konzentrationsprozess in der Branche statt, wie eine kanadische Studie zeigt («Plos One», online): Veröffentlichten die fünf grössten Verlagshäuser 1973 noch ein Fünftel der naturwissenschaftlichen Aufsätze, waren es 2013 ganze 53 Prozent. Die Top drei – Elsevier, Springer und Wiley-Blackwell – teilen sich 47 Prozent des Marktes. Aus den Angeln heben liesse sich das Gefüge, wenn die Wissenschafter sich weigerten, Artikel in den teuren Journalen zu veröffentlichen. «Für die Forschenden besteht ein hoher Anreiz, dort zu publizieren», sagt Wilfried Lochbühler, Direktor der Hauptbibliothek der Universität Zürich. «Denn die Zeitschriften haben hohe Impact-Factors, ein strenges Begutachtungsverfahren, hochkarätige Herausgeber und sind sehr angesehen.»»

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