Der Tages-Anzeiger vom 8.6.2012 berichtet unter dem Titel “Zürcher Lehrer werden zu Zielscheiben im Internet” über falsche Lehrer-Facebook-Profile und befragt dazu Thomas Stierli, Spezialist für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich:
“Stierli betont aber, dass sich die Lehrpersonen über die Gefahren bewusst sein müssen. In den Weiterbildungskursen an der Pädagogischen Hochschule empfiehlt er den Lehrpersonen, ein Facebook-Profil anzulegen und sich dann von Zeit zu Zeit einzuloggen. Weiter sei es auch gut, wenn man seinen Namen hie und da google. Nur so könne man merken, wenn man im Netz gemobbt oder blossgestellt werde. Medienexperte Stierli ist überzeugt: «Auch jene, die mit Facebook und Internet nichts am Hut haben wollen, müssen sich heute damit auseinandersetzen.»
Missbrauch melden
Und wie soll sich Robert Kraus verhalten, der von sich ein gefälschtes Facebook-Profil gefunden hat? Auf jeden Fall müsse er dies bei Facebook melden, sagt Stierli. Im besten Fall werde der Account gelöscht. Herauszufinden, wer ein gefälschtes Profil erstellt habe, sei hingegen sehr schwierig. Kraus könne das wahrscheinlich eher in einer Diskussion mit seinen Schülern erfahren als über Facebook. Bei schweren Fällen mit Beleidigungen, Fotos oder Filmen empfiehlt Stierli den Betroffenen, einen Medienanwalt einzuschalten.”