Fernsehserien

Dass Fernsehserien mittlerweile oftmals bessere Geschichten erzählen als das Kino gehört bereits seit Längerem zum Konsens. Die Welt vom 13.11.2012 fragt sich, warum amerikanische Fernsehserien wie Mad Men, Breaking Bad und Homeland so gut sind und was in Deutschland in Sachen Qualitätsserien läuft:

«Schütte zufolge zeichnet das Qualitätsfernsehen im 21. Jahrhundert sich zum Beispiel dadurch aus, dass nicht nur horizontal statt vertikal erzählt wird (also fortlaufend statt mit in sich abgeschlossenen Folgen), sondern dass die Serie mit kleinen Querverweisen und ironischen Anspielungen auf sich selbst verweist und aus der passiven Couch Potato einen aktiven Zuschauer macht.

Typisch sei auch neben der unkonventionellen Hauptfigur der Mut zum «unkonventionellen Twist»: Hauptfiguren, die dem Zuschauer ans Herz gewachsen sind, werden zum Beispiel um der Story willen umgebracht, und nicht, weil der dazugehörige Darsteller aussteigen will. Neu sei zudem, dass die Macher aus dem Kino kommen – siehe Scorsese, oder auch Glenn Close, die ihre klassische Figur der leicht psychopathischen Powerfrau inzwischen hochgelobt in der TV-Serie «Damages» spielt.»

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