In NZZ Campus-Artikel “Das Einmaleins des Recherchierens” gibt es ein paar nützliche Hinweise, wie man eine strukturierte Recherche angeht:
- Excel-Liste führen, in der alle ausgeliehenen Titel alphabetisch oder nach Thema geordnet werden mit Spalte zum Stichwort “Bibliothek”, inklusive Signatur und Rückgabedatum
- Versteckte Funktionen der Recherche-Plattformen nutzen: Wörter mit einem Minus ausschliessen, das Wortende mit einem Sternchen offen lassen, eine bestimmte Wortfolge in Anführungszeichen setzen
- Filter nutzen wie “Erscheinungsdatum”, “Sprache” oder “Dokumenttyp”
- Bücher, deren Erscheinungsdatum mehr als zehn Jahre zurückliegt nur dann konsultieren, wenn es sich um Standardwerke handelt
- Schneeballsystem: In Büchern mit dem neusten Erscheinungsdatum, in der Bibliographie nach Titeln suchen, die bei der Recherche vergessen gegangen sind
- Bei grösseren Projekten wie der Bachelor- oder Masterarbeit lohnt es sich, auch Google zu konsultieren: Gezielte Suche nach Online-Artikeln, PDFs oder Stellen in Büchern bei Google Books
- Mit einem Webclipper-Programm (einem digitalen Notizbuch) wie zum Beispiel Evernote, One Note oder Pocket die gefundenen Seiten direkt abspeichern und später auswerten