Goethe-Wörterbuch

Der Tagesspiegel schreibt unter dem Titel «Goethe schrieb 2500 Mal von der Liebe» über das Goethe-Wörterbuch (GWb), das nach 70 Jahren beim „T“ angelangt ist:

«Osterkamp kennt sämtliche Bedenken und verteidigt das Goethe-Wörterbuch leidenschaftlich: Die Jahre von 1760 bis 1830 seien eine entscheidende Epoche „innerhalb der deutschen Literatur und des Denkens“. Da es kein vergleichbares Wörterbuch für andere Schriftsteller gibt, können auch Schiller-, Hegel- oder Fichte-Forscher hier fündig werden. „Das GWb ist das größte Unternehmen in der historischen Lexikografie. Man kann sich damit den Sprachbestand der Zeit um 1800 systematisch zu eigen machen.“ (…)

Mit der Übernahme ins Akademienprogramm ging außerdem die Verpflichtung einher, die Forschungsergebnisse einer möglichst breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Alle bisher veröffentlichten Bände des GWb wurden daher retro-digitalisiert. Bis einschließlich M steht das Wörterbuch jetzt im Netz. Ernst Osterkamp kann die Lektüre wärmstens empfehlen: Wer Anregungen suche oder neue Wörter entdecken wolle, der sei hier richtig. „Mit dem GWb kann man sich regelrecht betrinken an Sprache.“»

Update 12.12.2016, Deutschlandradio Kultur: Wie man Goethe «verzettelt»

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