Unnötige Gremien?

Rafael Ball schreibt im Editorial 9-2016 der Library Essentials unter dem Titel „Gremien sind verpönt“ vom Fehlen einer digitalen Strategie bei vielen Unternehmen und nennt die Firma Netflix als Vorbild, die ihre Mitarbeiter weder Arbeitszeiten noch Ferien erfassen lässt (auch der Arbeitsort ist bei Netlix offenbar egal) und kritisiert die im Bibliothekswesen überbordenen Gremien:

«Das Beispiel (Netflix) zeigt, wie es gehen könnte. Es zeigt vor allem aber eines: wie es nicht geht. Und das sind auch die im Bibliothekswesen überbordenden Gremien. Und darauf gibt die digitale Wirtschaft nur eine Antwort: „Gremien sind verpönt“.
Auch daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen. Nichts ist zeitraubender und ineffizienter als die unendlichen Gremien im Bibliothekwesen. Für den digitalen Change brauchen wir die meisten definitiv nicht mehr. Die digitale Revolution frisst nicht ihre Kinder, aber vielleicht unsere Gremien. Und das wäre schon einmal eine gute Nachricht.»

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