Historische Buchhandlungen

Michael Knoche beschreibt auf seinem Blog, wie eine Buchhandlung im frühen 18. Jahrhundert aussah, und wie funktionierte (via Archivalia):

“Nach zeitgenössischen Berichten und Abbildungen hat der Laden hohe Regale mit Leitern und eine Theke. Er ist in der Regel nicht gerade sonnendurchflutet, im Winter ungeheizt und hat keine Sitzmöbel. In den tiefen Regalen stehen einzelne bereits gebundene, meist mit ein paar Fäden und Deckblatt interimistisch geheftete („brochierte“) Bücher verschiedenen Formats, vor allem jedoch liegen hier „rohe“ (ungebundene) Bogen, die je Werk einen Stapel bilden und mit einem kleinen handgeschriebenen Schild versehen sind. Die Bogen liegen in beschrifteten Kästen. Die Ordnung dürfte denen der Messkataloge entsprechen, also grob nach Fakultäten, gegebenenfalls getrennt nach Deutsch, Latein und weiteren Sprachen.[1] Irgendwo liegen auch verschnürte Ballen mit bedruckten Bögen oder Fässer für den Büchertransport. (mehr)”

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