Kathrin Passig findet Bibliotheken jetzt wieder sympathisch

Kathrin Passig hat das Bibliotheks-E-Book-Angebot Overdrive entdeckt (das via E-Thek übrigens auch von Mittelschulmediotheken angeboten wird, via Techniktagebuch):

«Ich zahle also jetzt 10 Euro pro Jahr in Berlin und $50 in Queens. Das sind wahrscheinlich weniger als zehn Prozent von dem, was ich in den Vorjahren jeweils für E-Books ausgegeben habe. Ich denke oft darüber nach, ob ich ein schlechtes Gewissen haben sollte, weil ich die Bücher theoretisch auch kaufen könnte (wobei das bei meinem jetzigen Lesetempo von ~ 1 Buch pro Tag schmerzhaft teuer wäre). Ich bin noch zu keinem Ergebnis gelangt. Einerseits sollen Autor*innen gern mein Geld haben, andererseits finde ich Bibliotheken jetzt (also seit ich gemerkt habe, dass sie auch E-Books verleihen) wieder sympathisch und zukunftsweisend. Ich habe kein Verlangen danach, die Bücher zu besitzen, ich kaufe wahrscheinlich immer noch überdurchschnittlich viele Bücher (aus Verschenkensgründen, in letzter Zeit wieder mehr als früher), und ich empfehle viele Bücher, vielleicht ja an Menschen, die sie dann kaufen.»

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