Der Literarische Monat wird eingestellt. Auch andernorts verschwinden Buch-Besprechungen aus dem Print (via Sharing Library Things auf Facebook und srf.ch):
“Dass es so weit kam, hat finanzielle Gründe: Die Abos kompensierten maximal zehn Prozent des Verlagsaufwands. Auch Anzeigen wurden nicht genug verkauft. Deshalb zog der Verwaltungsrat den Stöpsel. (…)
Die Zeit der gedruckten Literaturkritik, sie scheint vorbei. Aber vielleicht ist das sogar ganz gut so.
Die Literaturkritik verschwindet schliesslich nicht. Sie wandert bloss ins Netz ab.
Das zeigen «Bookstagrammer» auf Instagram und Literatur-Youtuberinnen, das beweisen Buchblogs wie das Schweizer Buchjahr oder Tell-Review und Podcasts wie der Papierstau Podcast.”