Mediennutzungstrends

(via dirkspecht.de):

«Das Format „Zeitung“ stirbt. Seit 1990 von 30 Millionen Auflage fast auf ein Drittel zurück gegangen und das wird auch durch E-Paper nicht kompensiert – deren Zahl in den verbliebenen etwas mehr als 10 Millionen enthalten ist. (…)

Das Format „Fernsehen“ wird folgen. Lineares Fernsehen wird immer älter. Nur noch Pro7 hat einen Altersdurchschnitt bei den Zuschauern unter 50. Die Öffentlich Rechtlichen liegen über 60. (…)

Der Trend der Formate entfernt sich vom langen Text, was mir persönlich richtig Sorgen macht, denn es ist in der Kommunikationswissenschaft unstrittig, dass komplexere Sachverhalte nur über dieses Format vermittelbar sind. Das bedeutet ohnehin die Nische für alles, was mal Zeitung war. Kurze, dialogorientierte Formate gewinnen bei Text, aber noch stärker legen Audio und vor allem audiovisuelle Formate zu – dabei beginnt das Metaverse erst, da gibt es noch zu wenige Daten, aber die Logik dieser Entwicklung liegt auf dem Tisch. Vielleicht sogar eine Hoffnung für die komplexeren Sachverhalte, das mag hier wieder besser gelingen.»

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