Mit der Taschenlampe in der Bibliothek herumleuchten

Regelmässig Sport treiben hat laut dem Hirnforscher Manfred Spitzer einen positiven Einfluss auf das Denken in Stress-Situationen:

«Stress verengt das Denken, da übernehmen die Angst-Areale das Ruder. Man sucht extrem fokussiert nach einer Lösung für sein Problem. Das ist, als würde man in einer riesigen Bibliothek nur mit einem engen, grellen Taschenlampenstrahl herumleuchten.»

Sport bricht diesen Fokus auf, weil das Gehirn jetzt auch andere Aufgaben bewältigen muss – Schritt, Atmung, Durchhalten – und weil es dabei mit Botenstoffen wie Serotonin und Dopamin geflutet wird. Das bringt den Denkapparat auf Zack. » Da knipst man in der Bibliothek einfach mal das Licht an – ist zwar nicht so zielgenau wie die Taschenlampe, aber dafür habe ich alles im Blick. Und, ach da oben steht ja noch was Interessantes. Man kommt auf ganz andere Ideen.» (Stern 11/2011)

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