Mit Smartphones spicken

In der heutigen NZZ ist unter dem Titel «Schöner spicken mit dem Smartphone» ein Artikel über die Einsatz-Möglichkeiten von Smartphones bei Prüfungen zu finden. Im Artikel sagt Philippe Wampfler, der in seinem Blog zusätzliche Infos zum Thema gibt:

«Wie oft Schüler mit dem Smartphone spicken, hängt stark von der Prüfungsart, der Lehrperson, der Infrastruktur wie dem WLAN-Netz und der Klasse ab», so Wampfler. «Wenn klassisches Spicken oft vorkommt, würde ich bei Smartphones von wenig sprechen – es ist riskanter und teilweise aufwendiger.»

Der 34-Jährige bestätigt zudem, dass es unter den Lehrern viele digitale Analphabeten gebe, die das sogar noch zelebrierten. «Sie haben keine Ahnung, was technisch möglich ist. Eine Katastrophe, dass sie sich das im Jahr 2012 immer noch leisten können. Oft ist nur schon das Bedienen eines Beamers ein unüberwindbares Hindernis», so Wampfler, der in einem Blog beschreibt, wie gesellschaftliche und technische Entwicklungen die Schule beeinflussen (www.schulesocialmedia.com). «Von den 20- bis 40-jährigen Lehrern wissen etwa die Hälfte, was die Schüler mit Smartphones anstellen. Je älter, umso weniger haben die Lehrer eine Ahnung.» Von Verboten hält er nicht viel. «Man sollte die Prüfungen so formulieren, dass das Smartphone nicht viel nützen kann, also keine reinen Wissensfragen stellen.»

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