Nature-Artikel online

Spiegel online macht unter dem Titel «Nature» macht Artikel frei lesbar» aufmerksam auf eine neue Politik des renommierten Wissenschaftsmagazins «Nature»:

«Denn zumindest das Lesen von Artikel soll künftig grundsätzlich möglich sein. Die PDF-Versionen der Artikel werden von einem speziellen Viewer im Browser angezeigt, man kann sie jedoch weder ausdrucken noch abspeichern. Dadurch können Nachrichtenseiten und Blogs jedoch künftig direkt auf die Vollversionen wissenschaftlicher «Nature»-Papers verlinken. Bislang waren nur Links zum Abstract möglich, der Kurzfassung eines Artikels.

Ganz so einfach, wie es klingt, ist das Lesen von Artikeln jedoch nicht. Der Aufruf einer Studie wird nicht direkt über die Nature-Webseite möglich sein, sondern nur über einen speziellen Link, der zahlenden Abonnenten zur Verfügung gestellt wird. Der Link ist im Prinzip geheim.

Etwa hundert ausgewählte Medien wiederum, darunter auch SPIEGEL ONLINE, hat die Naturegruppe auf eine sogenannte Whitelist gesetzt. Diese Medien nutzen auf ihren Seiten den Standardlink zu Papern, der üblicherweise zum Abstract führt. Am sogenannten Referer erkennt der Nature-Server jedoch, dass der Surfer einen Nature-Link etwa auf spiegel.de angeklickt hat und wird automatisch auf das frei lesbare Paper umgeleitet.

Mit dem Schritt will die Nature-Gruppe nach eigener Aussage auch Wissenschaftlern die Arbeit erleichtern.»

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