Bibliothek ungelesener Bücher

Julius Deutschbauer (* 1961 in Klagenfurt am Wörthersee) ist ein österreichischer Künstler, Performer und Autor. Er betreibt seit 1997 die Bibliothek ungelesener Bücher (via de.wikipedia.org und de.wikipedia.org):

“Die Bibliothek ungelesener Bücher ist eine von Julius Deutschbauer 1997 als Kunstprojekt gegründete nomadische Bibliothek. Sie umfasst Werke, die von ihren Besitzern nicht gelesen, aber in 20-minütigen Interviews[2] mit Julius Deutschbauer beschrieben werden.

In der Bibliothek werden die digital aufgezeichneten Gespräche und die ungelesenen Bücher aufbewahrt und für Besucher zugänglich gemacht. Es werden in der Bibliothek regelmäßig Veranstaltungen zum Thema Lesen und Handarbeiten abgehalten.”

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Cutter-Sanborn

@lapubliclibrary The numbers don’t have to be scary #lapubliclibrary #lapl #library #cataloging ♬ original sound – Los Angeles Public Library

Die LA Public Library erklärt auf TikTok, wie ihre Aufstellungs-Systematik aufgebaut ist (via Wikipedia):

“Die Cutter-Sanborn Notation (CSN) ist ein bibliothekarisches Klassifikationsinstrument, das den Nachnamen eines Autors oder einen Sachtitel oder weitere Angaben verschlüsselt. Beim „Cuttern“ eines Wortes werden dessen Buchstaben mittels einer Verschlüsselungstabelle in eine Kombination aus Buchstaben am Notationsanfang und Ziffern am Notationsende umgesetzt. Diese Art der Notation wird häufig ergänzend eingesetzt, wenn eine Grundnotation nicht individualisiert genug ist, um diese als Signatur bei einer systematischen Aufstellung zu verwenden. Entwickelt wurde die Cutter-Sanborn Notation von Charles Cutter und Kate Emery Sanborn.”

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Frankenstein (2025) auf Netflix

Am 7.11.2025 startet auf Netflix die Fernsehserie “Frankenstein” von Guillermo del Toro (via youtube.com).

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Stiller (2025) im Kino

Bald kommt die Stiller-Verfilmung mit Albrecht Schuch in der Hauptrolle ins Kino (via youtube.com).

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Satanstango

@emggung i'm so happy for him!! i've been such a huge fan of sátántangó and everyone needs to read it #literarytok #littok #satantango #nobelprize #literature ♬ autumn – Gede Yudis

Eines der wichtigsten Werke des aktuellen Literaturnobelpreisträgers László Krasznahorkai ist Satanstango. Es ist 1990 auf Deutsch bei Rowohlt erschienen, momentan aber vergriffen. Dazu gibt es eine über siebenstündige Verfilmung von Béla Tarr von 1994, die auf nanoo.tv im ungarischen Original mit englischen Untertiteln verfügbar ist. Mit einer Laufzeit von 450 Minuten gilt er als einer der längsten Kinofilme aller Zeiten (via TikTok und Wikipedia):

“In einem halbverlassenen Dorf in der ungarischen Tiefebene ist das Leben der verbliebenen Einwohner von Armut und Perspektivlosigkeit geprägt. Die Nachricht von der baldigen Rückkehr des totgeglaubten Irimiás versetzt die Dorfgemeinschaft in ungeahnte Euphorie. Doch der vermeintliche Erlöser und sein Gefährte Petrina arbeiten verdeckt für die Polizeibehörden und wissen die Naivität der Bewohner geschickt zu nutzen.”

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Lesen, eine Kulturtechnik der Wenigen

Christoph Engemann hat im Matthes & Seitz Verlag das Buch “Die Zukunft des Lesens” veröffentlicht:

“Das Lesen ist in der Krise, das Schreiben wird durch generative KI automatisiert: Die Alphabetisierung ist im Wandel begriffen. Verlage, Bildungseinreichtungen, die Presse und andere Institutionen der Schriftkultur finden sich in der Defensive wieder. Deren Fixierung auf Literalität übersieht, dass KI es den Plattformen ermöglich hat, das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit neu zur Verhandlung zu stellen. Auf Plattformen werden das gesprochene und das geschriebene Wort mit weitreichenden kulturellen, politischen und sozialen Folgen rekombiniert: Wo KI verbale Äußerungen und Texte gleichermaßen verarbeiten kann, beginnen orale über literale Formate zu dominieren. Damit läuft das Lesen Gefahr, eine Kulturtechnik der Wenigen zu werden.

In »Die Zukunft des Lesens« zeigt Christoph Engemann, wie die neuartige Plattform-Oralität von Podcasts, Onlinevideo und TikTok nicht nur das Lesen verändert, sondern deren KI-gestützte Monopolisierung auch die Offenheit der Sprache infrage stellt.”

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Ausstellung zur Generation Z

Im Photo Elysée in Lausanne findet die Ausstellung “Gen Z. Un nouveau regard” statt (via ch-cultura.ch):

“Cette nouvelle exposition réunit 66 artistes venu·e·x·s du monde entier. Née entre le milieu des années 1990 et 2010, cette génération interroge les normes, bouscule les codes et redéfinit sa place dans un monde en transformation.”

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Buchclub Cult Classics auf Fable

@evapramschuefer Unser erstes Buchclub-Buch! 🕯️🏚️ kann’s kaum erwarten mit euch zu diskutieren #booktokdeutschland #booktokgermany #buchempfehlung #buchclub #CloseUpAuge Intro inspired by the amazing @sophie ♬ A.Vivaldi The Four Season, Summer Presto; Tempo Impetuoso – AllMusicGallery

Eva Pram Schuefer hat auf der App “Fable” einen Buchclub namens Cult Classics eröffnet (bis jetzt 447 Members). Im Monat Oktober wird das Buch “Haunting of Hill House” von Shirley Jackson gelesen (via TikTok und Instagram):

“Bücher erscheinen, verschwinden, werden in Feeds gespült, von Listen zu Challenges gereicht – und alle lesen dieselben Titel.

Cult Classics ist die sanfte Gegenbewegung: ein kuratierter Ort, an dem Lesen wieder Ritual ist – langsam, aufmerksam, als Entdeckung. Jeden Monat ein handverlesener Titel: mal ein versteckter Fund, mal ein bekanntes Werk, das aber selten wirklich tief besprochen wird.

Don’t be fooled —„Classics“ heißt hier nicht Kanon, sondern Kultpotenzial, manchmal abseits, manchmal halb im Licht. Cult Classics feiert Tiefe vor Taktung: Bekanntes weiterdenken, Übersehenes feiern — und Lesen als regelmäßige, kleine Widerrede.”

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100 beste Krimis

In der NZZ am Sonntag vom 27.9.2025 gibt es eine Liste mit “Die 100 besten Krimis – die Redaktion der NZZ am Sonntag stellt ihre Favoriten vor” (via Swissdox).

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László Krasznahorkai erhält Literaturnobelpreis

László Krasznahorkai wird mit dem Literaturnobelpreis 2025 ausgezeichnet (via srf.ch):

“Krasznahorkai zählt seit Jahren zum engeren Favoritenkreis für den Literaturnobelpreis. Der Ungar feierte Mitte der 1980er Jahre in seiner Heimat mit «Satanstango» sein literarisches Debüt, nachdem er zuvor Jura, die ungarische Sprache und Literatur studiert hatte. Seine Werke werden häufig als postmodern und apokalyptisch sowie als stark beeinflusst von Literaturgrössen wie Franz Kafka und Samuel Beckett beschrieben. In Deutschland erscheint Krasznahorkai im Verlag S. Fischer.”

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