Bilbo Beutlin heisst auf Romanisch Bilbo Bundli

Den Hobbit, den Fantasyroman von J.R.R. Tolkien, gibt es nach einem gemeinsamen Einsatz dreier Alumni des Gymnasium & Internat Kloster Disentis jetzt auch in romanischer Sprache. (via Gymnasium und Kloster Disentis auf LinkedIn und srf.ch, nzz.ch und ediziun-apart.ch):

“Bei der Übersetzung von der Originalsprache Englisch stiess Not Soliva auf einige Herausforderungen. Am meisten zu beissen hatte er beim Nachnamen des Hobbits Bilbo Baggins. Baggins beinhaltet das Wort «bag» (deutsch: Beutel) und erhält durch die Endung «-ins» den Klang eines Familiennamens.

«Daran haben wir wirklich lange herumstudiert», erzählt Soliva. Zum Schluss fiel die Wahl auf Bilbo Bundli. «Der Name klingt ähnlich wie Bundi – ein verbreiteter Nachname im Rätoromanischen.»”

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Hands-on Lab “Recherchieren mit ChatGPT? Künstliche Intelligenz in der Literaturrecherche”

An der Bibliocon, die vom 4.-7.6.2024 in Hamburg stattfindet, findet am 5.6. ein Hands-on Lab statt mit dem Titel “Recherchieren mit ChatGPT? Künstliche Intelligenz in der Literaturrecherche”:

“Die Einführung von ChatGPT im Winter 2022 hat die Wissenschaftslandschaft in Aufregung versetzt. Die Veränderungen, die die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz mit sich bringen, werden vor den bibliothekarischen Suchsystemen nicht Halt machen, wenn sich Nutzungsgewohnheiten in der Recherche durch den Umgang mit textbasierten, Großen Sprachmodellen (Large Language Models) ändern. Den Einsatz von KI in der Literaturrecherche zu schulen, wird in Zukunft Teil des bibliothekarischen Schulungsprogramms werden.
In diesem Hands-On-Lab werden wir ausprobieren, wie sich ChatGPT und co. in der Suche nach Fachliteratur nutzen lässt. Mit besonderem Blick auf Nutzerschulungen sollen die Teilnehmer Möglichkeiten und Grenzen Künstlicher Intelligenz kennenlernen, um auskunftsfähig in Fragen rund um die Recherche mit KI zu sein und eigene Schulungsveranstaltungen konzipieren zu können.

Die Teilnehmer sind herzlich eingeladen, ChatGPT (kostenlos, registrierungspflichtig), Neuroflash (kostenlos, registrierungspflichtig), Microsoft Bing (kostenlos, ohne Registrierung bis zu vier Anfragen), Google Bard (kostenlos, registrierungspflichtig, über Google-Konto verfügbar) oder andere texbasierte KI-Systeme zu nutzen und aktiv mitzumachen. Bitte bringen Sie zur Teilnahme ein entsprechendes Endgerät mit.
Sitzungsleiter:in: Dr. Friedrich Quaasdorf (Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), Deutschland)”

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Aargauer Archivalien auf swisscollections stark angewachsen

Dass auch Aargauer Archivalien auf Swisscollections zu finden sind, wurde bereits am 10.8.2021 berichtet. Ein aktueller Blick in die Sammlung zeigt, dass sie stark gewachsen ist: aktuell gibt die Suche nach dem Stichwort Aarau mit der Einschränkung Aarau KB 10’566 Suchergebnisse.

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Podcast zur Informationskompetenz

Auf Fit for News – der Podcast wurde hier am 8.3.2024 bereits hingewiesen. Ein zweites Mal kann jedoch auch nicht schaden (via bdzv.de):

“Das Europäische Institut für Journalismus- und Kommunikationsforschung aus Leipzig und der Internetradio-Sender „detektor.fm“ haben im Rahmen des Projekts fit for news einen niedrigschwelligen Podcast für junge Menschen ins Leben gerufen. Der Podcast, der aus insgesamt neun Episoden besteht, zeigt jungen Menschen, wie sie mit News und Medien kompetent umgehen.

„Wie erfahre ich, was wirklich los ist in der Welt? Kann man allen Medien vertrauen? Sind Informationen bei Social Media meistens Fake News – oder vielleicht auch mal verlässlich?“ Diese und weitere Fragen werden in dem Podcast-Projekt, das von der Madsack Stiftung und der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien gefördert wird, beantwortet.”

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Googles KI-Offensive macht die Suchmaschine schlechter

Der Tages-Anzeiger von heute berichtet: “Das neue Google macht peinliche Fehler und will Nutzer, die nichts anklicken” (danke an Gregor Helg für den Hinweis):

“Seit Jahren sind Tendenzen zu erkennen, dass der Konzern den Wissensdurst der Nutzerinnen und Nutzer lieber selbst befriedigt, statt sie auf Dritt-Websites weiterzuleiten. Er drapiert dazu um die eigentlichen Suchresultate immer mehr Informationen: Nebst den erwähnten Knowledge-Panels liefert Google Auskünfte zu Wetter, dem öffentlichen Verkehr, Börsenkursen und Finanzen, Rezepten, Filmen und Musik. (…)

Unter dem Strich ist «AI Overview» gleich in zwei Belangen gefährlich: Erstens schwächt sie die Bemühungen um die Medienkompetenz. Google suggeriert, dass es dank der KI bald nicht mehr nötig ist, Suchtreffer zu sichten und zu bewerten. Doch diese mühsame Arbeit ist integraler Bestandteil jeder Webrecherche und unverzichtbar für alle, die sich umfassend informieren wollen.”

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George R. R. Martin kritisiert Buchverfilmungen

Aus seiner Romanvorlage entstand die Erfolgsserie »Game of Thrones«. Trotzdem findet George R. R. Martin, Drehbuchautoren nehmen sich zu viele Freiheiten, und »sie machen es nie besser« (via spiegel.de danke an Gregor Helg für den Hinweis):

“»Immer mehr Drehbuchautoren und Produzenten haben den Drang, großartige Geschichten zu nehmen und zu ›ihren eigenen zu machen‹«, beschwert sich der Autor. »Egal wie bedeutend der Autor ist oder wie großartig das Buch – es scheint immer jemanden zu geben, der glaubt, dass er es besser kann.« Laut Martin käme dabei meistens das Gegenteil heraus: »In 999 von 1000 Fällen machen sie es schlechter.«”

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Die Bibliothek in Wülflingen ist neu auch unbedient offen

(via landbote.ch und stadt.winterthur.ch)

“Ausserdem wurde in der Bibliothek in Wülflingen der unbediente Betrieb getestet. Sie war somit auch am Vormittag zugänglich, was zu einer Zunahme an Nutzungen um fast 25 Prozent geführt habe.”

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Handbuch Bibliothekspädagogik online

Ende letzter Woche kam das Handbuch Bibliothekspädagogik (https://doi.org/10.1515/9783111032030) heraus, elektronisch in Open Access (via bibfobi.wordpress.com):

“Die Bibliothekslandschaft ist gekennzeichnet von zahlreichen Ansätzen und einzelnen Konzepten im Feld des pädagogischen Handelns. Die bisherige Diskussion über Bibliothekspädagogik ist vor allem an der Praxis orientiert, um das pädagogische Handeln in Bibliotheken handhabbar zu machen. Sowohl in öffentlichen als auch in wissenschaftlichen Bibliotheken spielte die Informationskompetenz eine wichtige Rolle, da sie die pädagogischen Aktivitäten maßgeblich vorbereitete. Seither gewinnen aber auch andere Kompetenzen an Bedeutung und so werden Medienpädägogik, Leseförderung und die Förderung von Schlüsselqualifikationen immer wichtiger. Offen bleibt dabei, welches die theoretischen Grundlagen der Bibliothekspädagogik schließlich sind.

Das Handbuch Bibliothekspädagogik leistet eine umfassende Einführung zu Grundlagen und Konzepten und bildet eine erste Orientierung über Themen- und Handlungsfelder der Bibliothekspädagogik. Es greift die Themen- und Handlungsbreite durch theoretische Grundlagen wie ausgewählte Praxisbezüge auf und unterstützt damit eine weitere Professionalisierung des Berufsfeldes.”

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Dokfilm “Watching You”

Alexander Karp ist Chef und Frontmann des milliardenschweren US-Tech-Konzerns Palantir, der auch in Deutschland Geschäfte mit Polizeibehörden macht. Der Dokumentarfilm „Watching You“ spürt dem Mann nach, der verspricht, mit Software und Daten Terroristen fangen zu können (via netzpolitik.org):

“Was aber macht Palantir, was bringt die Software der Polizei? Geboten wird vor allem eine Suchmaske für den Zoo an unterschiedlichen Inhalten der polizeilichen Datenbanken. Sie werden verknüpft und durchsuchbar gemacht. Die Software soll auch gefährliche Sachverhalte und Personen automatisiert identifizieren und aus den verknüpften Datenbanken fischen, damit sie polizeilich bearbeitet werden können. Diese Idee ist wahrlich nicht neu, weshalb im Film die deutschen Ursprünge der Automatisierung der Polizeiarbeit aufgegriffen werden: die Ideen des berüchtigten ehemaligen BKA-Chefs und „Computerfetischisten“ Horst Herold, der sich ab den 1970er-Jahren für die automatisierte Massendatenverarbeitung bei der Polizei starkmachte.”

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Generative KI ist keine Suchmaschine

wiase auf Mastodon schreibt zu KI:

“Bitte wiederholt alle zusammen mit mir jetzt: Generative KI ist keine Suchmaschine. KI-Modelle, die auf unkuratierten Datensätzen trainiert wurden, geben unkuratierte Antworten. Garbage in, garbage out. Wir nutzen ChatGPT und seine Freunde nicht als Recherchetool. Modelle, die trainiert wurden, natürliche Sprache zu simulieren, simulieren auch nur natürliche Sprache. ChatGPT und seine Freunde schlagen nichts irgendwo nach. ChatGPT und seine Freunde wissen nicht, was faktisch richtig oder falsch ist, weil sie weder dafür gebaut noch trainiert wurden. Generative KI ist keine Suchmaschine.”

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