Andere Planeten erkunden mit Google Maps

GoogleWatchBlog erklärt, wie man mit Google Maps andere Planeten und die Raumstation ISS erkunden kann (via googlewatchblog.de):

«Um die weiteren Planeten zu erreichen, müsst ihr Google Maps im Browser nutzen, denn leider bietet die Smartphone-App den Wechsel des Planeten an. Leider ist es selbst über Google Earth, sowohl im Browser als auf dem Smartphone nicht möglich, den Planeten zu wechseln. Und das, obwohl dies früher in der Desktop-Version der App tatsächlich eine Zeit lang angeboten wurde.

So wechselt ihr in auf einen anderen Planeten
Öffnet Google Maps im Browser

  • Wechselt nun in die Satellitenansicht
  • Jetzt soweit herauszoomen, bis die gesamte Erde zu sehen ist
  • Anschließend noch eine Stufe zoomen, bis ihr das Ende der Skala erreicht hab
  • Jetzt erscheint am linken Rand ein neues Menü, so wie auf obigem Screenshot

Wählt in diesem Menü nun einfach den gewünschten Planeten aus und schon velasst ihr die Erde und könnt den Planeten oder Mond entdecken.»

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Historische Speisekarten via Schmankerl Time Machine

Die Schmankerl Time Machine ist das Ergebnis eines Hackathons im Rahmen von „Coding DaVinci“ 2019., Hier hat eine engagierte Gruppe aus der digitalisierten Speisekartensammlung eine interaktive Anwendung gebaut. Auf einer Stadtkarte lassen sich so die alten Gaststätten im Netz finden und das kulinarische Angebot teilweise über mehrere Jahrzehnte zurückverfolgen. Außerdem macht das System Menüvorschläge, so dass sich die Besucher*innen der Seite bei ihrer eigenen Essensplanung inspirieren lassen können (via blog.muenchner-stadtbibliothek.de).

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Stiftung SAPA, Schweizer Archiv der Darstellenden Künste

La Fondation SAPA, Archives suisses des arts de la scène from Stiftung SAPA on Vimeo.

Die Stiftung SAPA sammelt, dokumentiert, archiviert und verbreitet in der Schweiz produzierte, mit der Schweiz in Verbindung stehende oder für sie bedeutende Werke aus dem Bereich der darstellenden Künste (Tanz, Theater, Performance). All diese Dokumente bilden die Helvetica der darstellenden Künste (via sapa.swiss/uber-uns):

«2017 ist die Stiftung SAPA aus der Fusion zwischen dem Schweizer Tanzarchiv und der Schweizerischen Theatersammlung hervorgegangen, nach 5 Jahren ist der Fusionsprozess abgeschlossen. Zeit, um Bilanz zu ziehen und eine Strategie für die kommenden Jahre zu entwickeln.

Das Kulturerbe der darstellenden Künste in seiner ganzen Vielfalt bleibt das Hauptanliegen genauso wie der digitale Wandel. Dafür braucht es eine verstärkte Zusammenarbeit der Archivinstitutionen und die Bereitschaft der öffentlichen Hand sowie privater Förderer, diese Entwicklungen mitzutragen.»

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Wissenschaftssprache von Chat-GPT

(via quisquilia):

«Bevor sie dazu kamen, meldete sich ein Student und fasste meine Ausführungen unaufgefordert in wenigen Worten zusammen. Er klang klug, redete flüssig, mit einer seltsam unpräzisen Bestimmtheit und ohne jeden persönlichen Ton. Obwohl es mir vorkam, als würde er ablesen, war ich baff und beglückwünschte ihn zu seiner raschen Auffassungsgabe. In der Pause danach bemerkte mein Co-Dozent: «Der junge Mann hat dich mit Vanilla eingeschmiert.»

Die Bezeichnung «Vanilla» ist seine Schöpfung. Sie drängte sich ihm auf, als er beim Korrigieren schriftlicher Arbeiten von Studierenden wiederholt auf Passagen von belanglosem Wohlklang stiess. Es war die Wissenschaftssprache von Chat-GPT. Sie kam ihm in ihrer penetranten Gefälligkeit vor wie künstliche Vanillearomen in Süssspeisen, Kosmetika oder Parfums. Der Student musste der Maschine meine Präsentation verfüttert haben, damit sie ihm postwendend ein Vanilla-Resümee ausspuckte. Verstanden haben dürfte er davon so wenig wie die Maschine selbst.»

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KI in der Sprachlern-App Duolingo

Der Schweizer hinter der erfolgreichen Sprachlern-App Duolingo (für Apple und Android) im NZZ-Interview (via quisquilia und nzz.ch):

«KI ermöglicht uns neue Kursformate. Die beste Art zu lernen ist ein Eins-zu-eins-Setting mit einem Privatlehrer, so haben schon Königsfamilien ihre Kinder unterrichten lassen. Doch solche Kurse sind teuer. Wir haben darum in Zusammenarbeit mit der KI-Firma Open AI das Abo-Modell Duolingo Max entwickelt, das ein Rollenspiel-Feature enthält. Man spielt dabei Szenarien durch, besucht etwa ein Restaurant und bestellt Essen in der Fremdsprache. Man unterhält sich direkt mit dem Chatbot.»

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Einblick ins Geschäft des Ghostwriting

Auf dem Youtube-Kanal {ungeskripted} gibt es ein spannendes Interview mit Elias Gudwis, der unter ghostwriting-gudwis.de eine Ghostwriting-Agentur mit Fokus Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten betreibt. (via wisspub.net):

«»Lustigerweise» hat die Plagiatsaffäre um Guttenberg dazu geführt, dass die Nachfrage gestiegen ist, weil Ghostwriter bezüglich Plagiate ihr Handwerk verstehen. Auch ChatGPT hat bisher noch nicht zu einem Einbruch der Nachfrage geführt, da es für den wissenschaftlichen Bereich einfach noch nicht genügend ausgereifte Arbeiten liefert. Langfristig sieht Gudwis die KI allerdings schon als einen Einfluss, der die Preise in seiner Branche nach unten treiben wird.»

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RSS wird 25 Jahre alt

(via Simon Dückert auf Mastodon und en.wikipedia.org/wiki/RSS):

«RDF Site Summary, the first version of RSS, was created by Dan Libby and Ramanathan V. Guha at Netscape. It was released in March 1999 for use on the My.Netscape.Com portal.[8] This version became known as RSS 0.9.[5] In July 1999, Dan Libby of Netscape produced a new version, RSS 0.91,[3] which simplified the format by removing RDF elements and incorporating elements from Dave Winer’s news syndication format.[9] Libby also renamed the format from RDF to RSS Rich Site Summary and outlined further development of the format in a «futures document».[10]»

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«Leseleben» auf cafelit.de

Insa Wilke beantwortet auf Youtube die Frage, was es mit der neuen Website cafelit.de auf sich hat:

«Woher kam die Idee zu Café lit und was steckt dahinter? Warum außgerechnet in Mannheim? Warum wollen wir die Fehlerquote erhöhen und was hat Roger Willemsen mit dem ganzen zu tun?
Fragen über Fragen, die Insa Wilke, die Initiatorin hinter Café lit in diesem Video im Rahmen unserer Rubrik #Leseleben beantwortet.»

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Rechtsextreme Adaption von J.R.R. Tolkiens Welt

Tor Online beleuchtet «Faschistische Hobbits? Julius Evola und die rechtsextreme Adaption von J.R.R. Tolkiens Welt»:

«Die Popularität Tolkiens und der von ihm geschaffenen Fantasywelt im rechtsextremen Milieu Italiens ist jedoch keine Neuigkeit. Vielmehr geht sie auf die erste italienische Ausgabe von Der Herr der Ringe aus dem Jahr 1970 zurück. Marco Tarchi (*1952), ein Protagonist der italienischen rechtsextremen Jugendbewegung in den 1970er Jahren und heute Professor für Politikwissenschaft an der Universität Florenz, schrieb 1975 in seiner Rezension über den Roman, Der Herr der Ringe sei „das zauberhafteste Buch, das wir je in den Händen hatten“ und eigne sich besonders für die rechte Jugend, weil es nicht durch eine faschistische Vergangenheit vorbelastet sei.[4] (…)

Vor dem Hintergrund des „Kriegs gegen den Terror“, islamistisch motivierter terroristischer Attentate und steigender Migrationszahlen war und ist die heutige Welt in der Wahrnehmung vieler Rechtsextremer –wie Tolkiens Mittelerde – dem Untergang geweiht. So konnte diese verfilmte Rede an die „Menschen des Westens“ von Rechtsextremen als Schlachtruf für ihre Sache verstanden und genutzt werden: Nur wenn die weißen, christlichen, zivilisierten Menschen zusammenstehen, würden sie im „Kampf der Kulturen“ (Samuel P. Huntington) siegreich sein. So fand Tolkiens Welt, ob beabsichtigt oder nicht, einmal mehr Anklang bei Rechtsextremen – und dank der globalen Reichweite und des Erfolgs der Filmtrilogie war und ist diese Faszination nicht mehr nur auf Italien beschränkt.»

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Graphic Novel «Genosse Kuckuck» von Anke Feuchtenberger auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse

MDR Fernsehen hat sie besucht. In der TAZ gibt es eine Besprechung zum Buch:

«Mit „Genossin Kuckuck“ wurde erstmals ein Comic in der Kategorie „Belletristik“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Anke Feuchtenberger bezeichnet das Werk, an dem sie etwa 14 Jahre arbeitete, als „Bilderzählung“. Eine lineare Handlung gibt es nicht, stattdessen werden Episoden aus dem fiktiven Dorf Pritschitanow in Vorpommern erzählt, die um die zentrale Figur Kerstin – Alter Ego der Autorin – und ihre beste Freundin Effi kreisen. Es beginnt im Kindesalter in den 1960er Jahren und springt hin zu Episoden in der Pubertät.»

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