Plagiatsfall Schavan

Die deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, hat via Anwälte durchsetzen lassen, dass die Universität Düsseldorf nichts ohne ihre Zustimmung zum Ergebnis der Beratungen im Plagiatsfall Schavan sagen dürfen (via Spiegel online):

«Wie es genau weitergeht, soll also niemand erfahren. Piper blieb im Allgemeinen: Man befinde sich erst in der Vorprüfung. Später würden möglicherweise noch Gutachter, auch externe, zu Rate gezogen. «Fakten werden akribisch gesichtet und bewertet», sagte er. Es gebe aber vor allem zwei Probleme: Schavans Doktorarbeit sei über 30 Jahre alt und eine «zeitgerechte Beurteilung» schwierig. Zudem sei die Arbeit interdisziplinär angelegt. Am Ende entscheide der Fakultätsrat darüber, ob Schavan ihren Titel behalten darf oder nicht. Der Promotionsausschuss gibt lediglich eine Empfehlung ab.»

Kritische Stimmen zu Schavan sind zu finden auf Archivalia und auf Erbloggtes. Die komplette Dokumentation der plagiierten Stellen ist zu finden auf http://schavanplag.wordpress.com/

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