Rückkehr der analogen Fotografie

Der Tages-Anzeiger berichtet über «Analog zu fotografieren, liegt wieder voll im Trend»:

«Die Fotografiehistorikerin Estelle Blaschke von der Universität Basel sprach in einem SRF-Interview von einer Gegenreaktion «auf die Flüchtigkeit und Dematerialisierung digitaler Medien». Das wiederkehrende Interesse an der Analogfotografie erklärt sie sich mit der Langsamkeit des Mediums: Erstens werden die Motive aufgrund der begrenzten «Speicherkapazität» des Mediums mit Bedacht gewählt, und zweitens ist das Resultat nicht sofort zu sehen. Den Trend zusätzlich befeuert hat die Corona-Pandemie, als viele Menschen wegen der Lockdowns mehr Zeit für neue Hobbys hatten. Mit der analogen Fotografie verhielt es sich wie mit dem Sauerteigbrot: Auch dort wählten Hobbybäckerinnen und -bäcker bewusst den komplizierteren Prozess, vertieften sich in die Materie und erfreuten sich an ihren Lernfortschritten. (…)

Wie die meisten Kundinnen und Kunden im Camera Store lässt sie ihre Filme zwar hier entwickeln, aber sie bestellt nicht etwa physische Abzüge, sondern digitale Scans. Eine Auswahl stellt sie auf Instagram.»

Dieser Beitrag wurde unter Medien abgelegt und mit , verschlagwortet. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert