Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft hat eine erste Studie zur Social-Media-Nutzung in den deutschsprachigen Wirtschaftswissenschaften durchgeführt (via zbw-mediatalk.eu). Folgende Kernaussagen lassen sich aus der Studie ableiten:
“- Wirtschaftswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten nutzen in ihrem Alltag am häufigsten die Online-Enzyklopädie Wikipedia, Content-Sharing-Dienste, Video- und Foto-Communities und Videokonferenzsysteme.
– Speziell im beruflichen Kontext verwenden Ökonominnen und Ökonomen primär stark spezialisierte Werkzeuge wie Lernmanagement- und Literaturverwaltungssysteme.
– Rund ein Drittel der deutschen Ökonominnen und Ökonomen ist in wissenschaftlichen und beruflichen Netzwerken wie ResearchGate oder Xing präsent.
Social-Media-Dienste spielen im wissenschaftlichen Alltag vorzugsweise im Kontext von Forschung und Lehre eine Rolle, und zwar speziell im Zuge von Recherche und Datenaustausch.
– Social Bookmarks und Microblogs wie Twitter spielen hingegen im Forschungsalltag deutscher Ökonominnen und Ökonomen keine Rolle.
– Hauptgrund für die verstärkte Nutzung der genannten Social-Media-Dienste ist die dadurch mögliche Arbeitsbeschleunigung.”