Stuttgarter Pressehaus schliesst Dokumentation

Im Stuttgarter Pressehaus wird das Archiv, das Gedächtnis der Zeitung geschlossen (via kontextwochenzeitung.de):

«Um solchen Aufträgen gerecht zu werden, fuhren die RedakteurInnen mit dem Aufzug hinunter ins U 1, manche sagten auch in den Keller, wo sie sich über Folianten, Leitzordner und braune Bildertüten beugten, in denen Schwarzweißfotos steckten, um am Ende Kopien nach oben tragen zu können, mit deren Hilfe sie ihre Texte schrieben. Alles Schätze aus dem Archiv, später Abteilung Dokumentation, Bild und Text, genannt.

Ein Ort zum Verweilen, oder wie es noch jüngst ein Kulturkollege mit Goethe sagte: «Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein». Er plauderte gerne mit den hilfreichen Geistern, weil sie gebildet und nicht hektisch waren, andererseits aber auch deutlich zum Ausdruck brachten, dass sie jetzt wieder ihrer Arbeit nachgehen mussten.»

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