Am 8.2.2022 wurde hier über die Freischaltung der Testversion des Handschriftenportals berichtet. Seit dem 9. Dezember 2022 ist nun eine Betaversion des Handschriftenportals online. Mit der Freischaltung wurden mehrere wichtige Neuerungen umgesetzt und der öffentlichen Nutzung zugänglich gemacht (via mittelalter.hypotheses.org):
- “Das Handschriftenportal ist ab sofort unter seiner endgültigen Adresse https://handschriftenportal.de/ verfügbar. Die bisherige Projektwebsite unter dieser Adresse wurde in die redaktionellen Informationsseiten des Handschriftenportals sowie in den Blog der Staatsbibliothek zu Berlin umgezogen.
- Die Freischaltung der Betaversion ist mit einem umfangreichen Zuwachs im präsentierten Datenbestand verbunden: Interessierte können nun in ca. 63.000 Beschreibungen von Handschriften recherchieren und haben einen zentralen Zugang zu ca. 22.000 Digitalisaten. Ein Großteil zumindest des mittelalterlichen Handschriftenerbes Deutschlands ist damit über das Handschriftenportal mit erschließenden Informationen präsent. Ca. ein Drittel dieser Buchhandschriften ist über die Plattform im Digitalisat zugänglich.
- Zur Verbesserung des Datenangebots gehört auch, dass 143 Handschriftenkataloge des Harrassowitz-Verlags als fein strukturierte Digitalisate freigeschaltet werden konnten und nun im IIIF-basierten Mirador-Viewer des HSP durchgeblättert werden können. Die Handschriftenbeschreibungen aus diesen Katalogen sind im Volltext und mit den hinterlegten Normdaten durchsuchbar. Die Integration der Beschreibungsvolltexte bedeutet auch gegenüber Manuscripta Mediaevalia eine entscheidende zusätzliche Informationsmöglichkeit.
- Zugleich wurden alle aus dem eigenen Datenbestand bereitgestellten Informationen mit persistenten URLs (PURL) versehen. Dies gilt für die im HSP nachgewiesenen Handschriften ebenso wie für die im System vorhandenen digitalen Handschriftenbeschreibungen und die Digitalisate von gedruckten Katalogisaten.
- Die Handschriftenportal-Website bietet nun auf redaktionellen Seiten Informationen über das Portal und dessen Akteure sowie über laufende Projekte, die aktuell zur Erweiterung des Datenbestands beitragen.”