“Die Lernmaschinen waren […] ein Zückerchen” – Das Gelfinger Schulexperiment von 1968 bis 1972

Daniel Deplazes heisst der Gewinner des Tintenfasspreises 2021. Der Gewinnertext ist hier online (via schulmuseumbern.ch):

«Das Schulmuseum Bern würdigt Deplazes für seinen Beitrag über das Gelfinger Schulexperiment von 1968 bis 1972. Der mit CHF 500.- dotierte Schweizerische Preis für Bildungsgeschichte wird jährlich verliehen. Die öffentliche Preisverleihung findet am 12. Mai 2022 im Schloss Köniz statt.

Mit dem Schweizerischen Preis für Bildungsgeschichte, dem Tintenfasspreis, zeichnet das Schulmuseum Bern herausragende schul-, bildungs- oder erziehungs-geschichtliche Beiträge aus. Preisträger des Tintenfasspreises 2021 ist der an der Universität Zürich promovierende Bündner Erziehungswissenschaftler und Lehrer Daniel Deplazes. Ausgezeichnet hat die Jury seinen Artikel mit dem Titel „Die Lernmaschinen waren […] ein Zückerchen” – Das Gelfinger Schulexperiment von 1968 bis 1972.

Initiantinnen und Initianten von Schulreformen vertraten ihre Ideen gerne mit ehrgeizigen Versprechen wie Effizienzsteigerung, Individualisierung oder Humanisierung. Dies war auch der Fall, als in den 1960er und 1970er Jahren in der Schweiz – nach dem Vorbild der USA – heftig über die Bedeutung von Unterrichts-technologien wie Schulfernsehen, Sprachlaboren oder sogenannten Lernmaschinen debattiert wurde. Sogar die baldige Ersetzbarkeit von Lehrkräften durch Automaten wurde gelegentlich prophezeit.»

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