In der neuen Netflix-Serie “Sandman” (basierend auf dem Comic von Neil Gaiman), die seit einigen Tagen auf Platz 1 der Schweizer Hitliste steht, spielt eine Bibliothekarin eine tragende Rolle. Sie verwaltet eine Traum-Universalbibliothek, die sämtliche Bücher der Welt enthält (sie kennt jedes Buch, ein Katalog spielt keine Rolle, Signaturschilder an den Büchern gibt es nicht. Sie trägt eine Brille und hat spitze Ohren). im IMDB-Interview sagt die Schauspielerin, wie es war, am Set in der Bibliothek und mit den Büchern zu spielen Via Wikipedia:
“Vivienne Acheampong as Lucienne, the librarian of the Dreaming, and its caretaker in Dream’s absence.”
Die Süddeutsche Zeitung schreibt zur Serie (vie SZ-Newsletter und Artikel “Mitten ins Herz der Gegenwart”):
“Wer es jenseits des Mainstream-Films gerne ein bisschen versponnener mag, wie zum Beispiel in David Lynchs Psychothriller “Mullholland Drive” oder Leo Carax‘ Phantasy-Drama “Holy Motors”, dem könnte auch die Netflix-Serie “The Sandman” gefallen: Dream (Tom Sturridge), der die Welt der Träume regiert, muss eine Reihe von entflohenen Alp-Träumen einfangen, die die Welt zerstören würden, wenn er sie nicht zu fassen bekäme. Das klingt reichlich abstrus, aber unser Kritiker Philipp Bovermann findet gerade das gut: “Es fühlt sich befreiend an”, schreibt er, “dass die Handlungsfäden in ‘Sandman’ nicht zu gar so strengen Zöpfen geflochten und gebürstet sind wie etwa bei ‘Game of Thrones’. Fantasy hat hier mehr mit dem Träumen als mit Traumreichen zu tun. Man muss lediglich, wie der wandelnde Albtraum, mit dem Mund gucken.””