Gabelsberger’sche Kurzschrift

Beim Katalogisieren von «Das Blaue Buch» von Erich Kästner ist mir aufgefallen, dass das geheime Kriegstagebuch «aus der Gabelsberger’schen Kurzschrift übertragen» ist. Zu dieser ist in der Wikipedia zu lesen:

«Die Gabelsberger-Kurzschrift (oder Gabelsbergersche Kurzschrift) ist eine von Franz Xaver Gabelsberger entwickelte und von ihm als Redezeichenkunst bezeichnete deutsche kursive Kurzschrift. Die Gabelsberger-Kurzschrift war an der Wende zum 20. Jahrhundert in Deutschland und Österreich mit geschätzten etwa vier Millionen Anwendern die größte Schule von etwa zwanzig untereinander konkurrierenden Kurzschriftsystemen. Das Gabelsbergersche System wurde auch auf zahlreiche andere Sprachen übertragen, da es sich mit seinem kursiven, d. h. durchgängig zu schreibenden System von den bis dahin verbreiteten graphischen Systemen abhob. Nach der Einführung der Deutschen Einheitskurzschrift 1924, als dessen Vorgängersystem es neben dem System Stolze-Schrey betrachtet wird, ging die Verbreitung dieses Kurzschriftsystems zunehmend zurück. Es hat heute vor allem historische Bedeutung.»

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