«Ich bitte Schüler*innen, ihre Texte mit Tools wie DeepL Write so zu überarbeiten, dass sie keine Fehler mehr enthalten»

Philippe Wampfler schreibt zu DeeplWrite (via schulesocialmedia.com):

«Wer Texte schreibt, kann sie also von einer Maschine korrigieren lassen. Von Menschen vorgenommene Korrekturen sind im Vergleich dazu ungenau. KI-Tools haben Korrekturen automatisiert.

Das ist ein Grund, weshalb es zunehmend sinnlos wird, Texte zu korrigieren – auch in der Schule. Gleichwohl ist die Fleiß- und Pflichtübung für viele Lehrpersonen nicht verhandelbar. Sie verwenden enorm viel Arbeitszeit darauf, Texte von Lernenden akribisch zu korrigieren. (…)

Was sind die Alternativen? Aktuell arbeite ich mit zwei Methoden:

Ich weise Schüler*innen auf Fehlerquellen hin. Genauer: Ich gebe ihnen Hinweise, wie man bestimmte Wörter oder Formulierungen richtig schreibt. Dabei fordere ich sie auf, das in Zukunft so umzusetzen – und überprüfe, ob sie das auch können.
Ich bitte Schüler*innen, ihre Texte mit Tools wie DeepL Write so zu überarbeiten, dass sie keine Fehler mehr enthalten.»

Update, Philippe Wampfler: Das Korrektur-Problem: Wie Lehrpersonen versuchen, Beurteilungen zu objektivieren und zu verschärfen

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2 Responses to «Ich bitte Schüler*innen, ihre Texte mit Tools wie DeepL Write so zu überarbeiten, dass sie keine Fehler mehr enthalten»

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  2. Laura sagt:

    Das ist natürlich Unfug. Sprache ist der Schlüssel zum logischen Denken. Wer das Fehlermachen bzw. Fehlerkorrigieren per Mausdruck abschafft, unterlässt es, einen zentralen Teil Nachwuchspflege zu betreiben. Spätestens bei den ersten Seminararbeiten sehen ansonsten kluge und fleißige Studen/innen* wie die letzten «Deppen» aus, weil ihren Arbeit jegliche sprachliche Logik und Kohärenz abgeht. Und das ist nicht einmal ihre eigene Schuld.

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