BibBot

Mit dem Browser-Plugin BibBot lassen sich auf einfache Weise Presseartikel aufrufen. Es funktioniert momentan nur dann, wenn man Kunde/Kundin einer deutschen Bibliothek ist (via Online-Recherche-Newsletter Sebastian Meineck #40)

«Wer bei der Online-Recherche auf eine Paywall stößt, kann sie mit dem BibBot innerhalb weniger Sekunden überqueren, und zwar legal. Das Browser-Plugin für Firefox, Chrome und Safari unterstützt Dutzende Nachrichtenseiten, darunter SPIEGEL, Süddeutsche, ZEIT, Tagesspiegel und Handelsblatt. Stößt man bei der Recherche auf eine Paywall, sucht BibBot den Artikel automatisch in den Pressearchiven der Anbieter Genios und Munzinger.

⚙️ Wie funktioniert das? Für BibBot braucht man einen Account bei einem passenden Bibliotheks-Verbund. In Berlin ist es der VÖBB, Kostenpunkt: nur zehn Euro im Jahr. Mit so einem Account darf man nicht nur Bücher ausleihen, sondern auch Pressearchive durchsuchen. Der BibBot tut nichts anderes, als einem diese Klickarbeit abzunehmen. Entwickelt wurde er von FragDenStaat-Gründer Stefan Wehrmeyer.

📌 Was muss man beachten? Einige Paywall-Artikel kann der BibBot nicht in den Pressearchiven finden. Dafür kann es mehrere Gründe geben. Entweder der gesuchte Artikel hat für die Online-Veröffentlichung einen anderen Titel bekommen – dann hilft eine händische Suche bei Genios. Oder der gesuchte Artikel ist nicht gedruckt erschienen und landet deshalb nicht im Pressearchiv. Dann lohnt sich wohl doch das Abo direkt beim Verlag – und es ist ohnehin eine gute Sache, Journalismus finanziell zu unterstützen.»

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