Illegale E-Book-Plattformen

e-book-news.de berichtet unter dem Titel «E-Book-Flatrates: ausgerechnet Piraten machen vor, wie’s geht» über illegale E-Book-Plattformen. Der Artikel stützt sich dabei auf die aktuelle Piraterie-Studie Gutenberg 3.3. Mittlerweile gibt es umfangreiche illegale Flatrate-Angebote wie z.B. booksonline oder ebookoid:

«Angesichts so kommerziell orientierter Flatrate-Piraten wundern sich die Autoren der Studie, dass die Buchbranche immer noch wegschaut: “Offenbar wollen oder können es die Rechteinhaber nicht zur Kenntnis nehmen, dass ihnen gerade jenes Geschäftsmodell, dass die Musikindustrie erfolgreich zur Rettung ihrer Umsätze einsetzt [d.h. Flatrate-Angebote], aus der Hand genommen wird. Bisher erfolgten keinerlei Maßnahmen, sei es nun durch eigene attraktive Angebote oder sei es durch Schließung dieser kriminellen Seiten …

Nimmt man jedoch die Traffic-Werte von Thalia und Weltbild, ist der Abstand schon weitaus geringer. In den Schatten gestellt werden aber letztlich sämtliche deutschen Buchhandels-Plattformen ebenso wie sämtliche Piraten-Websites von Amazon.de, und das um den Faktor 50 bis 100 (!). Das ist wohl die eigentlich interessante Botschaft: das größte Problem der Branche stellt nicht die Piraterie dar, sondern Amazon. Mit dem Festhalten am DRM hat man dazu auch noch selbst beigetragen – denn gerade der Kopierschutz sorgt schließlich dafür, dass Amazon-Kunden nicht zurückgewonnen werden können.”

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