Newsguard-Bewertungen neu kostenpflichtig – und damit nahezu unbrauchbar

Matthias Schüssler lobt und kritisiert auf clickomania.ch NewsGuard, auf das ich auch im digithek blog vor etwas mehr als einem Jahr hingewiesen habe:

«Nun kann ich berichten, dass sich die Situation stark verbessert hat. Im Herbst sind viele deutschsprachige Medien dazugekommen: Stern, Spiegel, Süddeutsche Zeitung und ähnliche haben nun alle ein grünes Schild erhalten. KenFM und Swiss Policy Research (siehe auch Ein Schweizer Liebling der Verschwörungstheoretiker) werden mit dem roten Schild als unjournalistisch und problematisch markiert, wie sich das gehört. (…)

Doch leider bleibt es an dieser Stelle nicht beim Lob für Newsguard. Im Gegenteil. Die Erweiterung hat sehr an Nutzen eingebüsst: Sie setzt inzwischen nämlich auf ein Freemium-Modell. (…)

Fazit: Ich verstehe beim besten Willen nicht, was sich die Newsguard-Macher hier überlegt haben. So bringt es nichts – und sicherlich gäbe es andere Finanzierungsquellen – Stiftungen, Spenden, Fördermittel –, dank denen man die Erweiterungen den Nutzern gratis zur Verfügung stellen könnte. Das ist für mich eine Enttäuschung. Ich würde die Verwendung von Newsguard gerne propagieren und die Erweiterung mit Nachdruck empfehlen. Aber dafür müsste sie zwingend als «Service Public» funktionieren.»

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