Gesucht: alte Abbildungen der Aeschbach-Halle

Aus der Beratung: Eine Schülerin sucht “alte” Bilder der Aeschbach-Halle in Aarau, d.h. vom Fabrikbetrieb, bevor die Halle zum Eventbetrieb umgebaut wurde. Die Suche in den gängigen Bildbänden zu Aarau wie z.B. “Aarau : Porträt einer Stadt” sowie im INSA-Band zu Aarau ergibt keine Treffer. Schliesslich führt eine gezielte Google-Bildersuche und innerhalb der angezeigten Bilder die Konzentration auf historische Abbildungen zum Treffer “Aarau – Acht Monate vor Eröffnung des Aeschbach-Quartiers …” in der Appenzeller-Zeitung von 2018, in dem es sechs Abbildungen der Aeschbach-Halle gibt, wie sie früher ausgesehen hat.

Update vom 20.3.2025, E-Mail von Monica Bronner, besten Dank für die hilfreichen weiteren Hinweise:

“Angeregt durch deine Anfrage habe ich etwas gezappt und habe neben dem Beitrag aus der Appenzellerzeitung noch folgendes gefunden:

Bildstrecke – Die Geschichte der “F. Aeschbach AG” im Aarauer Torfeld Süd
• Wahrscheinlich finden sich im Buch F. Aeschbach AG auch historische Abbildungen

Es ist schade, dass es kein Firmenarchiv gibt. Habe im SWA und auch bei Archives online nichts gefunden. Im HLS gibt es einen Artikel über den Firmengründer.

Bei e-pics ist es eine Frage der Erschliessung, wie gut man Bilder finden kann. Oft sind Innenansichten von Fabriken ohne Angabe des Ortes. Wenn ich mit «Artofex»
In images.google.ch suche, komme ich auf den Artikel Wie «Artofex» knetend die Welt eroberte – Landanzeiger.

Der Name Aeschbach-Halle dürfte eine neuere Bezeichnung sein. Ich könnte mir vorstellen, dass im Stadtarchiv unter der Strassenadresse eventuell etwas vorhanden ist.

Eine weitere Idee: Früher wurden Postkarten als Werbematerial gedruckt. Es gibt z.B. eine Postkarte von der Velohandlung meines Urgrossvaters… Da die Firma in den 30er-Jahren Patente angemeldet hat und führend in der Backmaschinenproduktion wurde, könnte ich mir vorstellen, dass es Postkarten aus dieser Zeit gibt.”

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Argument für Schattenbibliotheken

Jungle World schreibt unter dem Titel “Verlagskonzerne gegen Schattenbibliotheken” über die Sperrung der russischen Plattform Libgen in Deutschland:

“Plattformen wie Libgen sind für Forscher:innen und Recherchierende, die nicht an Universitäten angestellt oder immatrikuliert sind, oft die einzige Möglichkeit, an dringend benötigte wissenschaftliche Literatur zu kommen. Und auch Universitätsbibliotheken in ärmeren Ländern haben oft keinen umfänglichen Zugang zu kostspieligen akademischen Datenbanken, weshalb vor allem in solchen Ländern die Nutzung von Libgen weit­verbreitet ist.”

Mehr zum Thema unter dem Tag “Schattenbibliothek”

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Woher kommt der Kriminalroman?

SRF 100 Sekunden Wissen widmet sich dem Thema “Kriminalroman”:

“Kriminalromane sind Verkaufsschlager aller Buchhandlungen und es wimmelt in ihnen nur so von grausamen Verbrechen. Doch woher kommt der Kriminalroman überhaupt?”

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Zum Tod Peter Bichsels

SRF bietet unter dem Titel “«Mit Peter Bichsel konnte man gut schweigen»” ein Gespräch mit Franco Supino, dem Vizepräsident des Büro Bichsel, dem Zentrum des Werks von Peter Bichsel in Solothurn (mehr zum Büro Bichsel im digithek blog vom 13.5.2024):

“Der Schriftsteller Peter Bichsel ist tot. Er galt als eine der wichtigsten Stimmen der Schweizer Literatur. Der Autor Franco Supino, ein enger Freund Bichsels und Vizepräsident des Büro Bichsel, sagt: «Bichsel war ein Poet, aber auch ein Philosoph, der hinter die Dinge sah.»”

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WikiPortraits

“WikiPortraits” fotografiert bekannte Personen für Wikipedia (via Archivalia):

“”Wir brauchen mehr hochwertige Porträts von bemerkenswerten Persönlichkeiten im öffentlichen Bereich”, beschreibt der Videograf Sriya Sarkar die Pläne. “Und natürlich sind die meisten People of Color, die bemerkenswerte Persönlichkeiten im öffentlichen Bereich sind, nicht bei Wikipedia vertreten. Es geht nicht nur um Fotos. Der Diversitätsaspekt ist ein wirklich wichtiger Grund, warum dieses Projekt durchgeführt wird.””

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Grundlagen des Investigativjournalismus

Im vergangenen Jahr hat das Global Investigative Journalism Network (GIJN) einen Guide zu Grundlagen des Investigativjournalismus veröffentlicht. Netzwerk Recherche hat diesen nun übersetzt (via netzwerkrecherche.org).

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ARD-Geschichtspodcast “Das war der Bauernkrieg”

Aexander Matzkeit bespricht auf epd Medien den vierteiligen ARD-Geschichtspodcast “DAS WAR DER BAUERNKRIEG” und die zweiteilige Pen&Paper-Rollenspiel-Session “1525 – wenn Worte brennen” auf Youtube:

“Regisseur Günter Maurer und Sounddesigner Matthias Schneider-Hollek arbeiten hervorragend zusammen und verweben den von Sprecherin Meike Rötzer interpretierten Text mit historischen Zitaten, O-Tönen von Expertinnen und Experten und Klangeffekten zu einem dreidimensionalen, atmosphärischen Ganzen. (…)

Das begleitende Highlight zum Podcast boten insgesamt sechs Stunden Pen&Paper-Rollenspiel, livegestreamt auf Twitch und seither auf dem Youtube-Kanal “ARD Gaming” abrufbar.”

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Unzuverlässige KI bei aktueller Berichterstattung

Das KI bei Zusammenfassen von News korrekte Antworten liefert, stimmt leider nur teilweise (via Archivalia und derstandard.at):

“Keine der KIs überzeugte, wenn es darum geht, Berichterstattung korrekt ihren Verfassern zuzuordnen. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich dessen, wie schlecht sie sich geschlagen haben. Im Schnitt lag die Quote an teils bis gänzlich falschen Antworten bei 60 Prozent. (…)

Am besten schnitt Perplexity ab, dessen Quote an teilweise oder komplett inkorrekten Zitatangaben bei “nur” 37 Prozent lag.”

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Trump greift die Bibliotheken an, Teil 2

Präsident Trump greift das Institute of Museum and Library Services (IMLS) an (die IMLS-Website ist bereits nicht mehr online). Everylibrary reagiert (via infodocket.com):

“The Executive Order states that IMLS must be reduced to its “statutory functions.” It also requires that “non-statutory components and functions …shall be eliminated to the maximum extent…”. We are extremely concerned that the wording of this E.O. could result in cuts to the core functions of IMLS. The Administration and Elon Musk’s Department of Government Efficiency (DOGE) have used similar E.O.s to dismantle the other federal agencies. IMLS’s statutory obligations to state libraries include federal funding through the Grants to States program. This core work cannot be disrupted by DOGE.

Congress was very clear in the 2018 Museum and Library Services Act that IMLS is statutorily required (by Sec 9133 of the law) to send federal funding to state libraries under the Grants to States program (under Sec. 9141 of the law). Congress created this federal block grant program to support and extend library services in all the states through the state libraries. While other grant programs within IMLS are discretionary, the Grants to States program is written as a “shall”. This means that Congress enacted the Museum and Library Services Act to strengthen and support state libraries, including their vital work supporting interlibrary loans, statewide databases and collections, and systems of support to individual public, school, and academic libraries.”

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Bedeutung von Schulbibliotheken als Forschungseinrichtungen

(via histgymbib.hypotheses.org):

“Das Beispiel der ehemaligen Gymnasialbibliothek Braunsberg zeigt, wie dynamisch und komplex Sammlungsprozesse in Schulbibliotheken sein konnten. Es macht auch die Bedeutung von Schulbibliotheken als Forschungseinrichtungen deutlich – eine Funktion, die in der heutigen Forschung noch wenig Aufmerksamkeit bekommt.”

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