Verschwörungstheorien

Auf die Dokumentation «KenFM zeigt: Die dunkle Seite der Wikipedia» auf Youtube wird in letzter Zeit öfter hingewiesen (z.B. am 25.2.2016 auf quisquilia).

Dass der Film ein problematisches Umfeld hat, zeigt z.B. der Artikel «Die Ganser-Verschwörung» in der Schweiz am Sonntag vom 14.2.2016 (der wiederum auch umstritten ist, bis jetzt gibt es 58 Kommentare dazu, danke an Oliver Thiele für den Hinweis):

«Den Kampf gegen jene, die ihn als Verschwörungstheoretiker bezeichnen, führt Ganser unermüdlich. So versucht er, den Wikipedia-Eintrag zu seiner Person umzuschreiben. Er will das negativ behaftete Wort «Verschwörungstheorie» aus der Einleitung streichen. Andere Wikipedia-Benutzer machen seine Korrekturen jedoch stets rückgängig. Ganser sagt, dass er nicht wisse, wer dahinterstecke, er deutet aber an, dass es ein Geheimdienst sein könnte. Fest stehe nämlich: «Wikipedia gibt es seit 2001, also genau gleich lange wie den Krieg gegen den Terror.» (…)

Im Gegensatz zur Medienpräsenz in der Schweiz hat Ganser in Deutschland inzwischen Mühe, in etablierten Medien zu Wort zu kommen. In Deutschland hat Ganser dafür ein neues Publikum in alternativen Online-Medien gefunden. Mit der Ukraine-Krise haben diese an Bedeutung gewonnen. Auf Youtube-Kanälen wie «KenFM» erklären Experten in langen Interviews, dass die Realität anders sei, als man meine. Manche Talkgäste wirken plump bei der Präsentation ihrer Verschwörungen. Ganser ist anders. Politikwissenschafter Linden, der diese Online-Medien untersucht, sagt über Ganser: «In dieser Szene ist er der Beste.»»

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