Verurteilung wegen manipulierter Maturaarbeiten

Ein – suspendierter – Mathematiklehrer ist der Manipulation von fünf Maturaarbeiten am Militärgymnasium Wiener Neustadt im Mai 2015 schuldig gesprochen worden. Er wurde wegen Missbrauchs der Amtsgewalt zu acht Monaten bedingter Freiheitsstrafe plus 7.200 Euro Geldstrafe (240 Tagessätze a 30 Euro) verurteilt – nicht rechtskräftig, weil Verteidigung und Staatsanwaltschaft keine Erklärung abgaben (via kurier.at):

«Die Staatsanwältin hatte dem 58-jährigen Lehrer vorgeworfen, in drei Fällen selbst Korrekturen vorgenommen und eine Schülerin am Tag nach der schriftlichen Klausur zum «Ausbessern» angeleitet zu haben. In weiteren acht Arbeiten seien falsche Ergebnisse als richtig bewertet worden. Insgesamt wurden der Kommission damit zwölf nachträglich korrigierte bzw. manipulierte Arbeiten vorgelegt. Eine Schülerin habe für alle dieselben Stifte besorgt – den Vorschlag dazu habe der Pädagoge selbst unterbreitet.»

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