Die ganze Schweiz in 3D

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Die ETH Zürich stellt unter atlasderschweiz.ch den ersten dreidimensionalen Themenatlas gratis zur Verfügung (via derbund.ch):

«Seit einem halben Jahrhundert publiziert das Institut für Kartografie und Geoinformation der ETH Zürich regelmässig den «Atlas der Schweiz». Das Werk zeigt in unzähligen thematischen Karten, wie sich der Siedlungsraum entwickelt, wie wir unsere Energie produzieren oder wohin wir in die Ferien fliegen. Nun publiziert die ETH den Atlas erstmals online in 3-D. (…) Es ist weltweit der erste 3-D-Themenatlas eines Landes. (…)

Im Gegensatz zu früheren Versionen ist diese gratis. Die Benutzer müssen lediglich eine Applikation herunterladen und auf ihrem Computer installieren. Die Kartendaten werden danach je nach Bedarf online von einem Server der ETH geliefert. Die Applikation gibt es jedoch vorerst nur für Windows. Wer einen Mac hat, muss sich gedulden. (…)

Schulen dürften ihre Freude am Kartenwerk haben. So gibt es eine historische Übersicht der Schweiz, welche den Grenzverlauf unseres Landes in den letzten siebenhundert Jahren zeigt.»

Update vom 23.6.2016: Die NZZ vom 20.6.2016 berichtet unter dem Titel «Dreidimensionale Schweiz»

Update vom 1.7.2016: Vom ersten thematischen Atlas der Schweiz zum „Atlas der Schweiz“

Update vom 11.9.2016: Karto­graphie als Politik: Die Schweiz in 3D, 1883 bis 2016:

«Einen ganz anderen Ansatz verfolgt der neue online-Atlas der Schweiz, der auf perma­nente Aktua­li­sierung ausgelegt ist und sogar eine – wenn auch ausbau­fähige – Schnitt­stelle für die Einbindung externer Inhalte bietet. Auch wenn er theore­tisch beliebige globale Zusam­men­hänge darstellen könnte, fokus­siert der neue Atlas aufgrund der gegen­wär­tigen Daten­basis auf gesamt­schwei­ze­rische Übersichten. Da die speicherplatz-intensiven Landschafts­bilder nicht über die Server-Farm eines kommer­zi­ellen Internet-Riesens, sondern über ETH-Rechner angeboten werden, stösst die Auflösung (noch) an Grenzen: das Bild wird beim Hinein­zoomen in grössere Massstäbe bald körnig. In den glatt darge­stellten kleineren Massstäben hingegen kommt die 3D-Ansicht der Höhen­un­ter­schiede so richtig zum Tragen. Damit liegt die Stärke des Atlas – einmal mehr – in der Darstellung beein­dru­ckender Alpen­an­sichten.»

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