Die Hauptfigur in Stamms neuem Roman ist Archivar

Die Sendung SRF BuchZeichen diskutiert über die beiden neuen Bücher von Peter Stamm und Werner Herzog:

«Die BuchZeichen-Stammtischrunde diskutiert mit Peter Stamms «Das Archiv der Gefühle» und Werner Herzogs «Das Dämmern der Welt» zwei Romane, in denen das Verdrängen, Vergessen und Vergessenwerden im Zentrum stehen.

In «Das Archiv der Gefühle» erzählt der Schweizer Schriftsteller Peter Stamm von einem Mann, der sich seit Jahrzehnten völlig zurückgezogen hat und mit Hingabe ein grosses Zeitungsarchiv pflegt. «Ich habe immer nur gesammelt, was andere erlebt und aufgeschrieben haben,» sagt er. Damit schützt er sich vor seinen Erinnerungen und Gefühlen. Aber dann ändert sich auf einmal alles Auch in diesem Buch greift Stamm auf sein bewährtes Markenzeichen, das Spiel mit Realität und Fiktion, zurück. Und macht Mut dafür, sein Leben auch mit Mitte 50 noch umzukrempeln, findet Britta Spichiger.

Verschollen und vergessen: Im Roman «Das Dämmern der Welt» des Filmemachers und Autors Werner Herzog, das Esther Schneider mit in die Sendung nimmt, harrt ein japanischer Soldat dreissig Jahre lang im Urwald auf einer abgelegenen indonesischen Insel aus, denn er hat in seinem Versteck nicht bemerkt, dass der 2. Weltkrieg zu Ende ist.»

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