Sven Regener, Juli Zeh, Frank Schätzing und rund 150 andere Autoren, Verleger und Buchhändler wollen sich nicht mit Centbeträgen abspeisen lassen. Sie beklagen das »Flatrate-Denken« vieler Leser (via spiegel.de, danke an Gregor Helg für den Hinweis):
“Für frischen Ärger hat jüngst der Versuch der Bibliothekslobby gesorgt, per Bundesratsbeschluss die gesetzliche Verpflichtung der Verlage durchzusetzen, neue Werke sofort nach Erscheinen im E-Book-Format an die Bibliotheken weiterzugeben. “Das wäre ein massiver staatlicher Eingriff und käme einer Enteignung gleich, die für viele Autoren, Verlage und Buchhandlungen existenbedrohend werden könnte”, sagt Lovenberg. Es sei ein Irrtum, dass vor allem sozial Schwache die Angebote der Bibliotheken nutzten, behauptet die Verlegerin. “Nach neuen Studien kommen drei Viertel der E-Book-Entleiher in Bibliotheken aus der Schicht gut situierter Bildungsbürger.”
Update vom 21.10.2021, Ein Autor kritisiert die #fairlesen-Kampagne: Onleiden
Update vom 21.10.2021: Stellungnahme Bibliotheksverband zur »Fair Lesen«-Kampagne
Update vom 21.10.2021: Enno Park – ein Publizist und Blogger – hat einen guten Einblick in die ganze Affaire gegeben (via netbib)
Update vom 21.10.2021, Süddeutsche Zeitung: Lies an einem anderen Tag