Lexikon für unbeschreibbare Gefühle

Das „Positive Lexicography Project“ sammelt Gefühlsbegriffe, für die es im Englischen (und oft auch im Deutschen) keine passenden Worte gibt (via wired.de):

«Der Psychologe und Musiker Tim Lomas von der University of East London steht erst ganz am Anfang seines Feel-Good-Dudens. „Diese Wörter geben uns eine neue und andere Perspektive auf die Welt“, erklärt Lomas gegenüber der bbc. (…)

Die Idee für das Buch sei Loma gekommen, als er ein Gespräch über das Konzept des finnischen Wortes Sisu verfolgt habe. Sisu bedeutet beschreibt die extreme Entschlossen- und Zielstrebigkeit in Zeiten von absoluter Not. Finnen hätten über englische Wörter diskutiert wie „grit“ (Charakterstärke), „perseverance“ (Ausdauer) oder auch „resilience“ (Widerstandsfähigkeit), aber keines dieser Wörter hätte auch nur annähernd die innere Stärke erfassen können, die in dem Wort „Sisu“ stecke. „Unübersetzbar“, meint Loma.

Bei der Entwicklung seines Dudens verlässt sich der Psychologe neben vielerlei Literaturrecherche auch auf die Crowd. Online bittet er um Korrekturunterstützung, Kommentare und Vorschläge für neue Wörter.»

Update vom 31.1.2017, srf.ch: Wie heisst der Drang, einen lieben Menschen zu kneifen?

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