Sieben Comics zu Archivbegriffen

Die Stuttgarter Zeichnerin Sarah Chand hat für das Stadtarchiv Stuttgart sieben Begriffe aus dem „Archivdeutsch“ in kurze Comics übersetzt, die die Begriffe auf einfache und unterhaltsame Weise erklären, sodass alle sie verstehen können – ob man sich für Stadtgeschichte interessiert oder einfach mal wissen möchte, was in Archiven so passiert (via Archivalia):

“Die Comics erklären folgende Begriffe: Archivnutzung, Bewerten, Verzeichnen, Bestand, Magazin, Findmittel und Ausheben.”

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Blog zum Thema “Männlichkeit”

Philippe Wampfler führt neu ein Blog zum Thema “Männlichkeit”. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit Männern, die das Gym besuchen (via Philippe Wampfler auf Bluesky).

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Umgang mit umstrittenen Werken in Bibliotheken

Das “Praxishandbuch Medien an den Rändern : Umgang mit umstrittenen Werken in Bibliotheken” ist Open Access verfügbar:

“Bibliotheken stehen mit ihren Erwerbungsentscheidungen in einem ethischen Spannungsfeld: Einerseits gilt es die Meinungs- und Informationsfreiheit zu bewahren und mit ihrem Bestand die pluralistische Gesellschaft abzudecken, andererseits nur geprüfte und weltanschaulich vertretbare Inhalte anzubieten. Bibliotheken sollten sich in diesem Spannungsfeld positionieren. Je nach Auftrag, Unterhaltsträger oder Zielgruppe der eigenen Einrichtung kann eine Bibliothek unterschiedliche Antworten für sich finden.
Nach einer ethischen Einordnung wird der Umgang mit Medien an den politischen und gesellschaftlichen Rändern in verschiedenen Bibliotheksformen, wie z.B. der Deutschen Nationalbibliothek, aus der Sicht einer sammelnden Bibliothek und von öffentlichen Bibliotheken verschiedener Größe aufgezeigt. Neben dem Bestandsaufbau und Kontextualisierung wird die Kommunikation von bestandspolitischen Entscheidungen thematisiert. Ein Schwerpunkt bildet der Umgang mit dem Kulturkampf von rechts. Praxisbeispiele runden die theoretischen Beiträge ab.
Der Band bildet den aktuellen Stand der Diskussion ab und richtet sich an Fachleute, Studierende und Politikwissenschaftler.”

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Detaillierte Schweizerische Bibliotheksstatistik 2023

2023 zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) in der Schweiz 1498 öffentlich zugängliche Bibliotheken. Davon sind rund zwei Drittel (68%) öffentliche und knapp ein Drittel (32%) wissenschaftliche Bibliotheken (via bfs.admin.ch):

“Insgesamt wurden im Jahr 2023 in den Schweizer Bibliotheken 46,3 Millionen Eintritte registriert. Mit 29,7 Millionen entfielen die meisten dieser Eintritte (64%) auf die wissenschaftlichen Bibliotheken.

Im Jahr 2023 wurden in den Schweizer Bibliotheken 40,2 Millionen physische Medien ausgeliehen. Die grosse Mehrheit dieser Ausleihen (83%) ging auf das Konto der öffentlichen Bibliotheken. Diese führten zudem drei Viertel der insgesamt 79 300 in Bibliotheken organisierten Veranstaltungen, Führungen, Kurse und Schulungen durch.”

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Stadtbibliothek Aarau in Provisorium

Die Stadtbibliothek Aarau zieht wegen Umbaus von April bis Juli 2025 in ein Provisorium im ehemaligen Bezirksgericht (via Aargauer Zeitung vom 12.11.2024, danke an Michaela Spiess für den Hinweis).

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Pixi-Büchlein zu Open Educational Resources (OER)

In der Reihe “kurz& mündig” gibt es neu ein Büchlein zu Open Educational Resources. Das Heft kann hier für 5 Euro bestellt werden oder hier kostenlos downgeloadet werden (via ebildungslabor.de).

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Digitale Hilfsmittel in der Schule

Der Bericht «Monitoring der Digitalisierung der Bildung aus Sicht der Schülerinnen und Schüler» der SKBF zeigt aktuelle Trends und die Entwicklung der Nutzung digitaler Hilfsmittel im Alltag der jungen Menschen. Er zeigt erstmals, wie verbreitet die Nutzung von KI-Tools im Schulalltag bei 8- bis 18-Jährigen ist (via educa.ch):

“Das «Monitoring der Digitalisierung der Bildung aus Sicht der Schülerinnen und Schüler» wird von der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) und dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im Rahmen des Schweizer Bildungsmonitorings finanziert.”

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Generative KI bei Wikipedia:

Fünf Prozent neuer englischer Artikel seien KI-generiert, findet eine Studie heraus (via netzpolitik.org):

“In den Autor:innen-Richtlinien bezieht Wikipedia eine klare Position zur Verwendung von KI-generierten Inhalten: „Sprach-KI sind derzeit nicht in der Lage, korrekt belegte Beiträge zu erstellen, […] ihre Verwendung ist daher derzeit generell unerwünscht.” So klar die Ablehnung hier ausgedrückt ist, so unklar bleibt jedoch der konkrete Umgang mit KI-generierten Inhalten im Editor-Alltag. Denn auch wenn sie unerwünscht sind, machen sie einen nicht unerheblichen Teil der deutschen Wikipedia aus – die Cornell-Studie geht hier immerhin von zwei Prozent der Artikel aus. Einheitliche Regeln, wie Wikipedianer:innen damit umzugehen haben, gibt es aktuell nicht.”

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Neuer TIB-Retrodigialisiate-Viewer

Für die TIB-Retrodigialisiate gibt es einen neuen Viewer (via blog.tib.eu):

“An unserem TIB-Standort in Rethen scannt das Team Retrodigitalisierung ausgewählte Sammlungen aus dem Altbestand der TIB, der überwiegend aus dem 19. und dem frühen 20. Jahrhundert stammt. Wir stellen die Digitalisate online zur Verfügung, sofern sie urheberrechtsfrei sind (Verfasser:in mindestens 70 Jahre verstorben) oder wir die Genehmigung für eine Veröffentlichung erhalten haben.

In den letzten Jahren haben sich die Aufgaben und Anforderungen an die Retrodigitalisierung stark erweitert. Um diese Veränderungen besser abbilden zu können und den Erwartungen unserer Nutzenden besser gerecht werden zu können, haben wir die Funktionalitäten unseres Viewers überarbeitet und mit erweiterten Anzeigemodalitäten und verbesserter Präsentation ausgestattet.”

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Kontrafaktische historische Inhalte auf TikTok

@what.if_ai #thecrown #uk #china #history #ai #alternateuniverse ♬ where is my mind (piano version) – your movie soundtrack

Auf TikTok finden sich immer mehr historische Inhalte – darunter auch kontrafaktische. Der TikTok-Kanal @what.if_ai fragt z.B. was wäre, wenn China in Großbritannien eingefallen wäre (via bpb.de):

“Trotz oder genau wegen der genannten Herausforderungen lohnt es sich, KI-Inhalte und kontrafaktische Geschichte auf Social Media in der historisch-politischen Bildung zu thematisieren. Die Erfahrung des Geschichtslehrers Lars-Steffen Meier zeigt: Schülerinnen und Schüler stoßen auf sozialen Netzwerken auf solche Inhalte und stellen sich Fragen. Deshalb möchte er anderen Lehrkräften die Scheu nehmen, Social-Media-Phänomene wie @what.if_ai im Unterricht zu besprechen: „Geschichte an sich ist ein Medienfach – es ist prädestiniert dafür Medienkompetenzbildung in den Fachunterricht fließen zu lassen.“

Der klassische Dreischritt aus Beschreibung, Kontextualisierung und Beurteilung von Quellen sei didaktisch gut abgesichert. „Letztendlich ist ja nur das Medium neu, aber die grundsätzliche Vorgehensweise, die kennen die Schüler*innen und die Lehrkräfte.“ Erweitere man diesen Ansatz um die Bedingungen der Digitalität, könne er auch auf neue Medien angewendet werden. Bei TikTok gelte es etwa auf die Multimodalität der Videos zu schauen: „Wir haben das Bild, wir haben Musik, wir haben einen gesprochenen oder eingeblendeten Text und all das funktioniert zusammen. Außerdem gehören die Metadaten dazu: Wer teilt so was? Wer ist verlinkt und wie sieht es in der Kommentarspalte aus?“ Meier plädiert: „Wir [Geschichtslehrkräfte] haben das Hintergrundwissen, wir gehen mit Quellen um und nehmen sie auseinander. Warum nicht auch mit Inhalten von TikTok und Co.?“”

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