Redesign e-manuscripta.ch

e-manuscripta.ch, die Plattform für handschriftliche Dokumente aus Schweizer Bibliotheken und Archiven, präsentiert sich ab heute in einem neuen Design (via swiss-lib):

«Zudem bietet sie technische Neuerungen, welche die Nutzung verbessern und die Inhalte noch einfacher verwendbar machen. Alles wurde in einem responsiven Design umgesetzt, so dass e-manuscripta.ch nun auch mit dem Handy oder Tablet bedienungsfreundlich konsultiert werden kann.

Die Plattform e-manuscripta.ch ging vor rund zehn Jahren, im März 2013, online. Inzwischen präsentiert sie über eine Million Digitalisate von Manuskripten, Briefen, Musikalien, Zeichnungen und Fotos, die allesamt aus Schweizer Bibliotheken und Archiven stammen. Nun wurde die Plattform das erste Mal einem umfassenden Redesign unterzogen, das nicht nur visuell anspricht, sondern auch ein intuitiveres Arbeiten mit den einzelnen Titeln erlaubt dank gleichzeitig implementierten technischen Neuerungen.

Transkribieren und Recherchieren
Das Transkriptionstool, das beliebte Instrument für Citizen-Science-Projekte, in denen ausgewählte Brief- oder Manuskriptbestände transkribiert werden, ist nun prominenter in Szene gesetzt. So sind der Zugriff und das Anmeldeverfahren deutlich einfacher geworden. Durch die Neugestaltung verschiedener Bedien- und Steuerungselemente innerhalb des Tools ist die Bedienung ebenfalls leichter und intuitiver geworden.

Auch das Recherchieren nach Quelldokumenten ist verbessert worden. Es wurden neuartige Suchmöglichkeiten eingerichtet, die das zielgerichtete Auffinden der gewünschten Digitalisate ermöglichen. Neu können die thematischen Kollektionen in Kombination mit andern Suchfacetten gefiltert werden. Die gefundenen Titeldaten lassen sich zudem neu im RIS-Format exportieren. Dies erlaubt es, sich eigene Sammlungen von ausgesuchten Titeln der Plattform in allen gängigen Literaturverwaltungsprogrammen wie Zotero, Citavi oder EndNote anzulegen.

Neue Links zu IIIF-Viewern
e-manuscripta.ch wartet neben dem Zugänglichmachen von Digitalisaten und dem Titelexport mit einem weiteren Feature auf. Digitalisate können mit Hilfe des International Image Interoperability Framework – abgekürzt IIIF – auch ausserhalb von e-manuscripta.ch im Browser gesammelt und mit Hilfe verschiedener Bildanalysetools verglichen werden. Dies wird durch die beiden neu verlinkten IIIF-Viewer ermöglicht, die vom ZB-Lab der Zentralbibliothek Zürich angeboten werden. Über die Titelansicht lassen sich beispielsweise beliebig viele Digitalisate von e-manuscripta.ch per Klick in den Mirador Viewer laden und in einem einzigen Browser-Tab nebeneinander anordnen. Weitere IIIF-fähige Titel aus anderen Institutionen können ebenfalls hinzugefügt werden.

Mit all diesen Neuerungen ist e-manuscripta.ch eine der innovativsten Plattformen für digitalisiertes Kulturgut, die aktuelle Nutzungs- und Forschungstrends aufgreift und visuell ansprechend umsetzt. Damit kann die Plattform nun in modernem Gewand ihrem zehnjährigen Jubiläum im kommenden Jahr entgegenblicken.»

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